Überfahrt: Cape Canaveral nach St. Augustine.
Es wird der wildeste Segel-Setzen-Tag unserer Reise! Um 1 Uhr birgt Michèle die Fock. Kurz nach dem Wachwechsel berge ich dann auch noch das Groß, es bremst eher, als dass es Vorschub erzeugt.
Überfahrt: Cape Canaveral nach St. Augustine.
Es wird der wildeste Segel-Setzen-Tag unserer Reise! Um 1 Uhr birgt Michèle die Fock. Kurz nach dem Wachwechsel berge ich dann auch noch das Groß, es bremst eher, als dass es Vorschub erzeugt.
Ankerplatz: Hinter der Schleuse „Canaveral Lock“.
Richtig gut sieht die Windsituation nicht aus. Aber doch so, dass ich vorschlage, dass wir die nächsten 100 Meilen in Angriff nehmen. Schwachwind, Gegenwind, aber mit ein wenig Glück auch einige Stunden Schiebewind. Die Wettermodelle sind sich auch 24 Stunden im Voraus nicht einig.
Ankerplatz: Hinter der Schleuse „Canaveral Lock“.
Wir sind ja inzwischen geübte Einkaufs-Wanderer. Und an der Straße hat Michèle einen Waschsalon ausgemacht. Da will sie heute hin. Ich hab noch einige Wünsche an Frische-Sachen, also gehe ich mit und weiter zu „unserem“ Publix – Supermarkt. Das ist es stumpfes Beton-Treten.
Ankerplatz: Hinter der Schleuse „Canaveral Lock“.
Zu Michèles Glück und Freude habe ich gestern Abend noch mal nachgeschaut, wann der Start heute geplant ist. Und siehe: Er war von 6:30 Uhr auf 11:10 Uhr verschoben! Das hieß dann: Doch Ausschlafen!
Von unserer Landestelle leider immer an der Schnellstraße entlang zum Publix.
Endlich ausschlafen. Und es ist kalt – für uns. Unter 20°, da habe ich gestern Abend schon ein Unterhemd rausgesucht und lange Hosen und Flies angezogen. Heute früh regnet es ein wenig, gut – dann bleibe ich noch eine Stunde im Bett.
Dann wird der Sonnenschutz deaktiviert. Wir können ab jetzt jedes Fitzel Wärme gerne gebrauchen...
So kommt es, dass es schon Nachmittag ist, als wir losziehen.
Ankunft: Cape Canaveral Hafen.
Der Tag beginnt für mich früh: Um 2 Uhr übernehme ich die Wache. Michèle hat ja gestern bis 5 Uhr „gemacht“. Und am Vormittag werden wir vor Cape Canaveral stehen. So gönne ich ihr ein wenig früher Schlaf, denn länger wird es nicht.
Mittagsposition: 25° 59.0 N, 79° 04.0 W.
Viel Schlaf habe ich nicht bekommen. Gefühlt alle halbe Stunde war „etwas“. Da kommt uns ein „ulkiges“ Fahrzeug entgegen. Kein AIS, aber zwei sehr helle weiße Lichter – nebeneinander. Ich vermute Arbeitslichter, die die Navigationslichter schlicht überstrahlen. Aber kein AIS? Fischer? Eigentlich sollen alle komerziellen Fahrzeuge auf dieser Welt AIS haben. Und angeschaltet.