Ankerposition: Hospital Point, keine Änderung.
So ganz schaffe ich es nicht mit der Lebensumstellung. Das erste Erwachen war zu früh, die allererste Dämmerung. Und nun ist es schon nach 8 Uhr. So schleppe ich mich in den Tag. Versuche, das große Sonnensegel aufzuspannen. Das Mittel-Band ist ja nun eingenäht, nun muss ich Maß nehmen für das vordere Band. Kaum habe ich angefangen, es aufzuspannen, kommt eine Gewitterfront. Also: Zusammenfalten. Immer noch und wieder schweißtreibende und blöde Arbeit alleine.
Gut – mit dem Chrome-Putzen komme ich langsam zu den „Kleinigkeiten“. Heute sind die Griff-Stangen auf der Terrasse dran. Das ganze Wäsche-Trocknen-Seil abmachen und auch dieses säubern: Entsalzen. Und dann die Stangen – das geht schnell, so ohne Seil. Damit ist klar: Nächster Arbeitsschritt das Seil wieder spannen. Und dabei fallen dann auch die dreckigen Flächen auf der Dach-Unterseite auf…..
Kaum ist das Gewitter weg – es hat die Anchorage aus gelassen und ist rechts und links an RE vorbei gezogen – ist es windstill genug, dass ich nun endlich die Sonnenplane komplett aufspannen und Maß nehmen kann. Genäht wird ab morgen…
Sobald das Trampolin im Schatten ist liege ich da! Schöner Wind macht es zu einem erträglichen Platz bei dieser Hitze. Heute erreichen wir sowohl innen als auch außen (im Schatten) deutlich über 36°. Dazu dann wieder mehr oder weniger Windstille. Und so verbringe ich träumend und nachdenkend stundenlang da liegend. Ach – das mache ich ja eigentlich nie, aber heute gibt es endlich den Sekt (mit Eisfrüchten), den ich auf Claudes Abi trinken wollte! Prost! Dir einen guten Start ins Leben! Er will wohl Agrar-Wissenschaft in Bingen studieren.
So – nun habe ich meine beiden Patensöhne „durch“. Kann mich entspannt zurück lehnen! Und das mache ich dann auch – fast bis Mitternacht!
Ja - auf dem Bild sind es nur 35°. Aber das war um 12 Uhr - größte Hitze ist eher gegen 16 Uhr....