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Briefe und andere Postsendungen zu empfangen ist „auf Tour“ nicht so einfach. Netterweise haben sich die Hermänner bereit erklärt, Briefe für uns zu empfangen. Und dann auf den Scanner zu legen und per Mail zu schicken. Das ist eigentlich wunderbar. Hat nur zwei Nachteile:
Die Post hat einen Nachsendeauftrag. Das funktioniert aber nur sehr eingeschränkt. Gefühlt jede zweite Sendung wird nicht nachgesendet, sondern einfach vereinnahmt oder an den Absender zurück geschickt. Dann natürlich ohne die Nachsendeadresse drauf zu schreiben. Für diesen Service nimmt die Post dann eine ordentliche Gebühr, die jährlich zu entrichten ist….
Zweiter Nachteil: Insbesondere Behörden, aber auch Banken, weigern sich, das an einen andere Adresse zu senden. Also auch die, denen ich die Hermannsche Adresse bekannt gegeben haben, schicken es trotzdem an unsere Alzeyer Adresse. Und dann beginnt das Spiel der Post: Nachsenden oder nicht. Das verzögert dann die Zustellung erheblich. Beispielsweise von der Bundesnetzagentur habe ich dann letztendlich einen Brief erhalten, in dem diese mir erst mal unter Hinweis auf etliche Datenschutzgesetze erklärt, wie sie es dann schlussendlich geschafft hat, mir einen Gebührenbescheid über insgesamt 21,98 € für die Jahre 2019 bis 2021 zuzustellen. Und: Die Bundesnetzagentur, das sind ganz liebe Menschen. Die geben sich richtig Mühe! Und entschuldigen sich quasi, dass sie dann eine Hamburger Informationsinstitution (ich weiß nicht, wie die das dann schafft…) genutzt hat, um meine Adresse so hinzubekommen, dass sie die Briefe da hinschicken können.
Ich befürchte, dass andere nicht so viel Mühe aufwenden. Und wir somit manch einen Brief nicht bekommen. So wurden uns die Wahlunterlagen zur letzten Bundestagswahl nicht nachgesendet. Aber auch nicht an den Absender – das Wahlbüro Alzey – zurück. Als ich das entdeckte und dort direkt anrief, schickte man uns die Unterlagen, die dann aber erst nach der Wahl ankamen. Also – trotz erheblicher Gebühren hat die Post uns um unser Wahlrecht betrogen! Und: Werft uns nicht vor, was Ihr an der momentanen Politik nicht mögt, wir durften nicht wählen….
Wenn dann aber die Mails von Ralf kommen, dann steht immer mit „Poscht“ im Betreff. Mag ich eigentlich gar nicht öffnen. Ist es doch immer ne Menge Arbeit, die ich nicht mag. Rechnungen müssen bezahlt werden, Quittungen an die Krankenkasse und Beihilfe zusammengestellt und versendet werden. Lange Schreiben beantwortet oder kurze auch. In meinen Tagesberichten steht dann manchmal „heute nichts gemacht“ oder „Büro-Arbeiten“.
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