Ankerposition: Im Ankerfeld Palmeira – prima geschützt zumindest bei diesem Wetter.
Eigentlich hätte ich als Überschrift wohl „Nichtstun“ wählen sollen. Aber Aufarbeiten hört sich besser an! So werden Fotos von gestern gesichtet. Und ausgewählt. Bis zum Beitrag schreiben komme ich nicht.
WhatsApps wollen beantwortet werden. Und so schreibe ich auf Nachfrage:
Versorgung und Sicherheit:
Versorgung in Palmeira nahe NULL. Wir fahren heute oder morgen über Espargos zu den Baby-Haien und werden auf dem Rückweg versuchen, da etwas zu bekommen. Hier - Plameira - habe ich alle Einkaufsläden abgeklappert. Und am Ende vier winzige, unreife Bananen (für 75 Cent) erstanden.
Sicherheit erscheint mir als gut. Keine Bettelei, keine Anmache. Alle grüßen freundlich oder grüßen zumindest zurück. Die Schwierigkeiten, die ich gelesen habe, sind selbst verschuldet: Z. B. Dinghy an der kleinen Pier festmachen und sich dann wundern, dass die lokalen Fischer nicht stundenlang versuchen, das irgendwie woanders fest zu machen, wenn sie kommen und den Fisch anlanden wollen. Sondern eben reinfahren, ein wenig mehr Gas geben und die Dinghys wegschieben. Wir "parken" auf den Sandstrand. Problemlos. Ok - ein paar Strandjungens sind da mit sandigen Füßen drüber, aber ein paar Eimer Wasser und alles war wieder sauber…
Am Nachmittag gehe ich Müll wegbringen, wir wissen ja jetzt endlich wo! Und anschließend möchte der Admiral Bananen haben. Siehe oben.
Die Währung sind CVEscudos. Offiziell so um die 0,91 € für 100 CVE. Auf der Straße wird meinst 1 : 100 gerechnet. Und das in beide Richtungen. Der Euro ist überall akzeptiertes Zahlungsmittel. Und ich bekomme auch ein paar Euro als Wechselgeld auf meine CVEs zurück, als der Verkäufer keine entsprechenden Escudos hat. Fertig. Viel Mühe mit wechseln braucht man sich also nicht machen. Und die Wechselgebühren fressen den Vorteil in CVE zu zahlen fast auf.
Nachmittags bekommen wir Besuch von Eva und Lucien – zwei Sea-Hitchhikern, die zurzeit auf der NANA mitsegeln. Und da schließen sich mal wieder Kreise: Sie waren länger auf La Gomera und kennen damit Johanna. Der müssen wir dann natürlich einen WhatsApp-Gruß schicken!