2023 10 26 Bord-Tag, fast

Vor Anker: Vor der Playa de la Enramada, keine Änderung.

Nach ausgiebigem Ausschlafen – ich (!!) komme erst nach 10 Uhr an Deck – und gemütlichem Anfangen des Tages mache ich mich dann doch noch an eine Bastelarbeit: Im großen SVB-Paket war auch ein (weiterer) Ladeverteiler. An die Wand geschraubt hatte ich ihn schon vor langer Zeit. Nun will ich zumindest das Kabel von einem Solar-Regler auf den Ladeverteiler „umstricken“. Wo ich schon dabei bin, kann ich ja auch noch den Strang zur Steuerbord-Maschinen-Batterie ziehen. Ach ja – und wenn ich schon dabei bin, dann noch schnell Minus angeschlossen, dann leuchtet die LED des Verteilers so schön! Gut – nun fehlt nur noch der Stang zur Backbord-Maschinen-Batterie. Das muss quer durchs Schiff gezogen werden. Peter hatte mir die Empfehlung mit den Montage-Rohren gegeben. Davon hab ich ja nun 3 an Bord und kann damit die 6 Meter recht bequem durchstoßen. Nun – so ganz bequem dann doch nicht. Der erste Weg funktioniert nicht. Aber mit Michèles Hilfe geht es den zweiten Weg. Nun – das Anschließen ist dann nur noch eine Kleinigkeit. Und dann der Funktionstest: Läuft!
Nun werden auch die beiden Starter-Batterien von der Solar-Anlage „gefüllt“. Das war in der Vergangenheit ein Problem: Da wir ja nie Landstrom nehmen, wurden die Starter-Batterien nur durch die Lichtmaschinen geladen. Und dazu müssten die Motoren laufen. Das passiert aber nicht jede Woche. So entluden sich die beiden, während ich mit der Solar-Anlage „nur“ die Wohnraum-Batterien geladen habe. Nun hat das auch ein Ende und alle Batterien werden automatisch geladen.

Inzwischen war es Abend geworden und Michèle möchte bei „unserem“ Spicy-Village-Inder essen gehen. Jo – das hat ja auch mir das letzte Mal sehr gut geschmeckt. Also: Los. Mit einem kleinen Schlenker: Ich möchte den Hafen von Adeje – der bei Langfahrt-Seglern einen sehr schlechten Ruf hat – in Augenschein nehmen. Und dabei wird klar: Der ist mit Einheimischen voll belegt. Da ist kein ordentlicher Platz für Gäste!

Nach dem Inder – wieder sehr gut! - gehen wir ins Hotel, Michèles Tanten hatten verkündet, dass sie jeden Abend nach halb neun in der Bar wären! Waren sie auch. Wurde dann mit ein paar Cocktails ein netter, etwas längerer Abend. Aber wir waren nicht die Allerletzten, die die Bar verließen!

Mit dem Schlauchboot vom Strand starten klappt bei uns reibungslos. Und dann ne Viertelstunde „nach Hause fahren“: RE blinzelt uns shcon von Weitem zu: Die zusätzliche Anker-Blinkleuchte funktioniert inzwischen wie das Haupt-Ankerlicht: Automatisch! Willkommen daheim. Das whatsappen wir dann auch Julia und Veronika, die inzwischen wieder Füße auf Deutschland gesetzt haben. Gute Nacht!