Wanderung: Die Höllenschlucht (Barranco del Infierno).
Julia und Veronika möchten heute die Höllenschlucht bewandern. Und sie sind bereit, uns mitzunehmen. So treffen wir uns und werden dann gleich zum Startpunkt kutschiert. Julia hat uns schon angemeldet, aber nicht „elektronisch unterschrieben! “ So wollen sie von uns Perso-Nummer und Unterschrift, dass wir uns an die Helmpflicht halten. Dazu dann eine preußisch klare Einweisung: Helm auf, nie ab! Zwischen Punkt 10 und 12 flott durchgehen. Dann seid ihr am Wasserfall. 5 Minuten – kein Picknick dort. Zügig zurück zum Punkt 10! Ganze Tour 3 Stunden! Toiletten um die Ecke. Fragen? Nee – hatten wir nicht.
Der Weg selbst ist eine Wander-Autobahn. So gut ausgebaut, das hatten wir noch nie. Die Tafeln waren so gerade noch lesbar, die Sonne bleicht alles aus. Das Schwierigste ist das permanente Tragen des Helms. Ok – am Ende haben wir auf den 3 Kilometern bis zum Wasserfall und dann die 3 Kilometer wieder zurück insgesamt fast 1.000 Höhenmeter gemacht. Es geht schon 3 Schritte rauf und dann 2 wieder runter. Die Aussichten sind prima und der letzte Kilometer ist dann wirklich eine beeindruckende Schlucht. Hier hängen die Felsen teil über und wenn da mal ein Stein runter kommt… Hier ist der Helm vielleicht nicht ganz sinnlos. Am Wendepunkt wird der Wasserfall gebührend bewundert.
Raus aus der Schlucht heißt dann wieder: Rein in die Sonne. Aber ein leichter Wind von See macht es erträglich. Mit uns ist der heutige Besucherstrom fast zu Ende. Das Gute: Es kommt uns auf dem Rückweg keiner mehr entgegen. Am Ende des Weges dann Helme abgeben und Toilette (um die Ecke!). Und gleich anschließend ist ein Restaurant. Nun - da bekommen wir eine kleine Erfrischung. Für die Rückfahrt wird mein Vorschlag aufgegriffen: Eis essen in einer von den beiden „Mädelns“ schon erkundeten Eisbar im Nachbar-Hotel.
Leider kommt dann für uns der Abschied: Die beiden müssen morgen wieder nach Hause. Die Arbeit ruft! Wir danken für die schönen Touren und Stunden. Das war sehr nett! Kommt wieder - für Julia: Ohne Schaukeln!
Wir besuchen noch Michèles Tanten – sie wohnen ja im selben Hotel. Und ihr Nachmittags-Programm: Pool liegen oder Poolbar besuchen. Nun – da machen wir dann mit. Irgendwann dann geht’s zurück an Bord – und wir sind von dem kleinen Programm ganz geschafft….