Position: Link-Beschreibung Zusatz.
Nach ruhigem Aufstehen eine kleine Seefahrt – bald 2 Meilen weiter nach Osten. Zwischen der Vulkaninsel vor Vila Franca do Campo und der Küste Anker auf 8 Meter geworfen. Dann in Ruhe tauchfertig gemacht und ab ins Wasser. Abtauchen an der Ankerkette, da kontrolliere ich den Anker und auf dem sandigen Grund Richtung Insel. Bald kommt steil aus dem Sand ragend der Rand des Vulkans in Sicht. Wir tauchen gegen die Uhrzeigersinn. Das erste Viertel ist gegen den Strom eher langweilig. Neue oder auch nur viele Fische sehen wir nicht. Aber dann beginnt an der Westseite die interessante „Gegend“. Kleine Schluchten laden uns zum Eintauchen ein. Dann wird es eng, so eng, dass wir umkehren. Aber schon die nächste Schlucht öffnet sich auf der anderen Seite. Wir finden ein Schlot, der auch noch Nebenöffnungen hat. Da müssen wir natürlich durch tauchen. Und weitere Canyons lassen uns die Runde verkürzen. Wieder zurück auf der Ostseite steigt der Meeresgrund auf 4 bis 5 Meter. Nun sind wir vor dem Eingang in den Krater und müssen bald „rechts ab“ zur RE. Auf der 8 Meter Linie tauchen wir bis wenige Meter vors Boot. Beim Aufsteigen sehen wir, dass RE inzwischen von drei anderen Ankerliegern umzingelt ist…
Eigentlich wollte ich nur noch schnell das Unterwasserschiff checken, aber da entdecke ich unter RE einen Stingray! Ok – es ist ein sehr kleiner! Aber nun können wir noch aufführen, dass wir den auch gesehen haben. Und der Bewuchs der Propeller ist schon sehenswert….
Flaschen füllen ist immer eine laute Sache. Nach bald eineinhalb Stunden ist das erledigt. Und wir schauen uns an: Lust auf einen Schnorchel-Gang in die Vulkanmitte haben wir beide nicht. Warten wir ab, bis die Massen der Touris weg sind und fahren mit den Dinghy rein! Im Zweifelsfall sagen wir, dass E-Motor wie paddeln ist und dass Padeln ja erlaubt ist. So machen wir ein paar Aufnahmen und landen dann an. Leider ist das Besteigen des Kraterrands untersagt, Vogelschutz. Gut – dann nehmen wir noch ein paar Krabben auf den Steinen auf und fahren zurück. Das Wasser ist in der Mitte zwar schön klar, die Wassertiefe teils aber wenige als einen halben Meter. Und: Fische oder irgendwas Interessantes entdecken wir nicht. Gut – dass wir nicht hier rein geschnorchelt sind…
Nach dem Abendessen geht es schnell in die Koje – Tauchen macht auch junge Kerle müd! Und morgen früh soll es sehr früh los gehen. Die Windvorhersage ist mal wieder verschoben worden: Dienstag ist guter Wind zum Rübersegeln. Wir werden aber morgen unser Glück probieren!