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Letzten Einkauf, Lukas an Bord nehmen, Boot seeklar machen, bei der Immigration und dem GNR abmelden. Da ist das Restaurant mit den netten Cappuccini. Haben wir natürlich noch einen bekommen. Und dann auslaufen, die Boje vom Wrack suchen und außerhalb der Verbotszone ankern. Inzwischen ist es bald 17 Uhr und wir machen uns tauchklar. Im Dinghy zur Boje – die ist inzwischen frei, die letzte Taucherschule hat Feierabend gemacht.
Abtauchen, Grund auf ca. 18 m. Sicht ist schlecht, aber am Rande des Sichtfeldes ist es etwas dunkler: Das muss das Wrack sein. Ein 140 m langer Frachter, vor 60 Jahren durfte er nicht in den Hafen einlaufen, da sie Angst hatten, dass er ihnen im Hafen absäuft. Und so liegt er nun kurz vor der Hafeneinfahrt und ist ein Paradies für Fische und Taucher. Manche Teile sind noch gut erhalten, man hat eine Menge zu sehen und einen netten Dreiviertel-Stunden-Tauchgang. Die Bilder mögen für sich sprechen, den Film hat Lukas gemacht.
Who the fuck is Lukas? Ihn habe ich auf dem Parapente-Festival kennen gelernt. Ein 27-jähriger schweizer Architekt, der gerade ein großes Projekt beendet hat und nun 2 Monate „off“ auf den Azoren macht. Tauchen und Fliegen. Für die Rückfahrt hat er sich einen Platz auf einem Segler besorgt, der ihn mit in die Betagne nimmt. Am 16.09. soll es in Ponta Delgada losgehen. Und er wollte den Manta-Tauchgang auf Santa Maria machen. Da hab ich ihm angeboten, mit mir rüber zu segeln. Dass sich die Abfahrt immer weiter nach hinten verschob, lag am Wind. (Die Prognose ist jeden Tag die Gleiche: In drei Tagen ist guter Wind für diese Überfahrt!) Und so sind wir nach dem Festival noch gemeinsam Fliegen gegangen. Und nun Tauchen.
Die Auswahl der Fotos ist schwierig, zunächst von 120 die „schlechten“ 60 löschen. Aber am Ende schaffen es dann doch noch 22 in den Beitrag...