Im Hafen an einer Mooring ; keine Änderung.
Während an Bord Büro-Alltag herrscht: Bestellungen organisiert, Wünsche an Ersatz und Verbesserungen (Schmetterlingsfock, Wasserwerk als Ersatz, 2. Autopilot, Deckswaschpumpe) kalkuliert und Anbieter angeschrieben werden, herrscht draußen kräftiger Wind. Sturm im Wasserglas, äh, Hafenbecken! Bis zu 37 kn, das ist dann schon im Bereich 9 bf = Sturm. Ok – eine einzelne Spitzengeschwindigkeit ist noch keine Windstärke, aber nicht nur wir segeln an der Mooring. Auch die Einrümpfer schießen hin und her. Der Wind drückt die Boots so weit, dass die Mooringleine straff gespannt ist. Dann lässt er ein wenig nach und die Spannung zieht die Boote dann voraus. Ist dann genügend Lose, dann legt sich das Boot quer zum Wind. RE nimmt dann ein wenig Fahrt voraus auf. Aber schon kommt die Leine steif und die nächste Böe. Dann wird der Bug zur anderen Seite gerissen, das Boot aber nach hinten gedrückt. Und dann kommt der Wind schnell auch mal aus einer anderen Richtung.
An einem ruhigeren Tag habe ich das Ganze mal in einem Filmchen festgehalten. Heute ist es auf dem Vorschiff eher unangenehm. Durch das Hin- und Herschießen pfeift der Wind auch manchmal auf unsere – ansonsten doch vor Anker so windgeschützte – „Terrasse“.
Bei Sturm noch viel heftiger….