Position (GMS): 40°40'00.0"N 12°00'00.0"W
Wir segeln, was nichts anderes heißt, dass gerefft wird, dann ausgerefft. Und dann wieder gerefft.
"Das Wetter", was zurzeit GFS-Modellwetter heisst und täglich per Kurzwelle heruntergeladen wird, hat konstante 16 Knoten aus Nord bis Nordnordost vorhergesagt. Sogenannten Schiebewind. Nicht ganz ideal, denn wenn der Wind wirklich direkt von hinten kommt, dann segelt so ein Katamaran nicht gut. Wir brauchen eher so einen Einfallwinkel von 150 Grad. Es sei denn, wir setzen den Parasailor. Aber da wir noch unerfahren sind mit dem Ding, machen wir das nur bei schwachem Wind. So heute am Nachmittag, als der konstante Wind unter 10 Knoten gefallen war. Das Vorbereiten nimmt noch mehr als eine viertel Stunde in Anspruch, das Setzen min. noch mal die gleiche Zeit. Aber dann - rau-schen wir ab und nichts flappt mehr. Vorher müssen aber Fock und Gross geborgen werden. Von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr dann Parasailen. Dann ging der konstante Wind wieder über 20 kn. Parasailor ber-gen lief auch bei dieser Windstärke problemlos. Wir kommen in Übung!
Dann wieder Segel setzen, kurz Motor an, damit wir dazu ordentlich in den Wind kommen. 2 Minuten später abfallen und auf Kurs gehen. Und um 20:45 Uhr wieder reffen. Das macht Michèle fast schon alleine.
Nach so einem Tag falle ich dann schon früh ins Bett.
Ach ja: Halbe Strecke Falmouth - Madeira haben wir heute auch überschritten.