Position: Mooring in der Marina Porto Santo.
Ist ja mal eine andere Überschrift: Mooring, statt Anker. Für die Nicht-Seeleute: Eine Mooring ist ein Festmacher, meist ein dicker Betonklotz, an dem eine Kette oder dicke Leine an die Wasseroberfläche führt und dort eine Öse und eine Boje hat. Besonders komfortabel wird es, wenn die Boje aufnehmbar ist oder durchgängig, dass die Öse oben raus schaut und man nicht etwas an Bord nehmen muss, was ordentlich mit Algen besetzt ist. Hier in der Marina Porto Santo haben sie einen schönen, glatten, sauberen Schlauch im oberen Teil der Öse, da rutscht das eigene Seil gut durch. Im Gegensatz zum Ankern braucht man an der Mooring nur einen sehr kleinen Schwoi-Kreis. Damit können mehr Boote auf die Fläche gebracht werden…
Ansonsten hatte der Tag nur zwei Highlights: Einkauf und Einbau der Mineralisierungskartusche. Der WaterMaker gibt uns ja sehr entmineralisiertes Wasser. Und Michèle hatte sich gewünscht, dass wir das wieder „aufmineralisieren“. Unsere liebe Apothekerin Ulrike war zwar skeptisch, denn wir erreichen mit dieser Kartusche bei weitem nicht die Werte, die sie als „gutes Wasser“ empfahl. Aber besser etwas als nichts? Natürlich wurde die Kartusche mit Anschlüssen geliefert, mit denen wir nichts anfangen können. Also: Vermessen. Und hier in einen Laden, der alles mögliche hat. Und großes Wunder! Er hatte sogar die Adapter und Anschlüsse, die ich brauchte! Von denen mit Tülle zum Anschluss an einen Schlauch wusste er selbst nichts, aber beim Durchstöbern sah ich in einem Fach falsch einsortierte Anschlüsse. Genau die, die ich brauchte. Nebenbei sind wir natürlich durch einen Supermarkt gefallen….
An Bord zurück war es dann trotzdem eine Aktion. Die eine Seite wollte und wollte nicht aufhören, zu tropfen. Teflonband und Dichtringe später dann endlich die Meldung: Es ist dicht! Die erste Geschmacksprobe: Das Wasser hat eine gewisse Trübung, ich meine sogar, dass es ein wenig anders schmeckt. Michèle ist eher der Ansicht: Alles so wie gehabt. Nun – wir werden da wohl mal eine chemische Analyse machen lassen müssen, um die Qualität endgültig zu beurteilen…
Im Bild sind noch meine beiden "Test-Streifen" zu sehen. Zweimal täglich wird kontrolliert, ob das Papier feucht ist. Bisher: Alles trocken = alles dicht!