Überfahrt: Madeira Ost nach Porto Santo zur Marina.
Die Windvorhersage hat uns immer später starten lassen. Sah es Anfang der Woche noch nach Samstag aus, so hieß es gestern: Sonntag, 04:00 Uhr. Ein letzter Check am Sonntag Abend verschob es noch mal 3 Stunden nach hinten. Michèle jubelte! Heute früh dann bei Windstille aufgestanden. Vor Anker schon mal das Groß hochgezogen, inzwischen hatten wir 17 kn. Das sind dann schno 4-5. Also – lieber nur Reff 1. Um 07:35 Uhr dann Anker auf und dann gleich den Motor wieder aus. In wunderbarer Ruhe – wellengeschützt ist er hier noch – mit 4 – 5 kn Fahrt los. Um die Ostspitze von Madeira rum. Und dann hoch an den Wind. Der soll heute von Nordost auf Nordwest drehen und uns damit so gerade nach PS kommen lassen. Und endlich mal eine nette Überraschung. Langsam kommen wir aus der Windabdeckung von Madeira raus und der Wind geht fast auf West! Damit können wir nicht nur direkt anliegen, sondern sogar einen Schrick in die Schoten geben. Wobei – für die Nicht-Katamaran-Fahrer: Die Schot bleibt eng. Der Traveller wird immer weiter nach Steuerbord gesetzt. Damit bleibt das Segelprofil erhalten und steht gut zum Wind.
Um viertel nach fünf kommen wir – gut eingewiesen von Yoshi – in der Marina Porto Santo an. Feierabend.
Halt wie ein Katamaran: Mit dem Heck voran.