2022 08 05 Funchal

Besichtigung Funchal: Zur Klinik mit Auto, dann aber auch zu Fuß....

Der grobe Plan für heute: Funchal. Feiner ausgearbeitet: Morgens zum Markt (Mercado dos Lavradores), dann ein wenig schlendern und um 12:20 in der Klinik Peter zur Nachuntersuchung abgeben. Dann versuchen eine geführte Tour durch die Stadt zu bekommen.

Das hat auch einigermaßen geklappt. Der Markt ist bunt und fruchtig. Außen an der Markthalle sind dann auch andere Geschäfte. Und davor ein großes Cafe, in dem wir uns treffen, wenn alle fertig sind. Eine kleine Fruchtauswahl und ein paar Keramik-Schüsseln werden im Auto verstaut und dann geht es an das Ufer mit großem Foto-Stopp. Einmal noch fast bis zum Fort, dann wird es Zeit, die Klinik anzusteuern, denn Peter hat um 12:20 Uhr Termin. Wie es seinem Trommelfell geht, wie die Medikamente angeschlagen haben und wie er sich weiter verhalten soll. Um 12:16 Uhr lassen wir Melanie als Übersetzer und Peter direkt an der Klinik aussteigen.

Wir hatten einen Decathlon in der Nähe entdeckt und Michèle soll noch eine neue Hose bekommen. Ich verschwinde in der Angel-Abteilung, hat sich doch beim letzten erfolglosen Angelversuch der Köder mitsamt Wirbel und Vordraht verabschiedet. Finde auch einiges, was vielleicht mal wieder einen Fisch an Bord bringt. Wir sind noch nicht ganz fertig, da melden sich die beiden, Arzttermin erledigt. Wir können sie abholen.

Zusammen steuern wir die Innenstadt an einer anderen Stelle an. Ich hatte morgens in der Markthalle eine Touri-Info entdeckt und mir beschreiben lassen, wo es geführte Touren durch die Stadt gibt. Beim Jesuiten-Orden. Den finden wir. Und in der Kapelle wird alles gerade für eine Trauung vorbereitet. Nur eine Stadtführung, die finden wir nicht. Also erkunden wir die Umgebung. In einer weiteren Touri-Info dann die Auskunft, ja – beim Jesuiten-Orden um die Ecke. Da gibt es ein Geschäft, aber das sei heute wohl eher zu…. Wir können ja mal schauen. Nun – wenn die meint, das das heute nichts wird, dann bummeln wir lieber noch ein wenig durch die Gegend. Eine kleine Stärkung gibt es in einem Cafe. Und dann der Plan: Ab in den Botanischen Garten. Bis 16:00 Uhr sollten wir da hinkommen, der macht um 18:00 Uhr zu – das passt. Doch dann gibt es da noch ein Geschäft, in das wir rein müssen. Und in der Kapelle läuft inzwischen die Trauung. Mit Life-Musik und Oldtimer davor. Das genießen wir. Zu lange, stelle ich hinterher fest. Inzwischen ist es viertel nach Vier. Botanischer Garten frühestens viertel vor Fünf. Lohnt nicht mehr! Aber am Hafen gibt es einen öffentlichen Jardin, den Michèle und ich schon vom letzten Jahr her kennen. Den zeigen wir jetzt. Mit der Dampfmaschine und einer alten Press-Maschine, dem See und nett angelegt brauchen wir auch bald eine Stunde. Dann ab nach Hause mit Zwischenstopp beim Supermarkt. Wir müssen ja nun den Wagen wieder abgeben und so machen wir einen letzten Großeinkauf.

Wagen abgeben heißt: Alles rausräumen und Schlüssel ins Handschuhfach. Manches geht auch einfach hier in der Marina… Wir sind eigentlich alle rechtschaffend müd, aber es wird doch wieder etwas später….