2022 08 03 Wanderung auf den Pico Ruivo

Wanderung: Fahrt in den Norden und Gipfelstürmen .

Peter bleibt heute „daheim“. Erst mal auskurieren, ausruhen und die Ohren wieder ordentlich frei bekommen. Wir haben einen Mietwagen zu einigermaßen annehmbaren Konditionen bekommen. Die sind inzwischen – Corona sei Dank – sauteuer geworden. 100,- € für einen Kleinstwagen wie Fiat 500 ist „Normalpreis“. PRO Tag! Mit 42,- € haben wir da schon fast einen Schnäppchenpreis!

Es geht auf die Nordseite von Madeira. Ähnlich der Tour, die wir vor 10 Monaten gemacht hatten. Doch heute gibt es gleich nach dem Hafen schon einen „Miraduro“ – einen schönen Ausblick. An dem sind wir beim letzten Aufenthalte immer vorbei gefahren. Melanie muss sich dann erklären lassen, was wir schon kennen, wo wir langwandern werden – wenn wir auf Anker gehen.
Auf der Nordseite nehmen wir einen weiteren Abzweig, der zu einem Anstieg führt, den wir noch nicht kennen. Am Ende ein Wendehammer, in dem wir parken. Und die Mädels stürmen eine Betontreppe hoch. Kaum bin ich fertig, kommen sie runter: Rucksäcke nicht im Auto lassen! Und die Treppe ist länger. Am Ende der Treppe ein Wasserspeicher und ein schöner Ausblick.

Nächstes Ziel dann eine Seilbahn an die Küste runter. Soll eine wunderschöne Fahrt sein. Der kleine Parkplatz ist nur mäßig besetzt. Ein paar Stufen runter und da ist sie: Die Seilbahn! Seit 01. April (!!??) wegen Wartung geschlossen. Wiedereröffnungstermin später! Nach ein paar Fotos stiefeln wir die schöne, bunte Treppe wieder zum Wagen.

Einen tollen Aussichtspunkt soll es unterhalb des Pico Ruivo, dem höchsten Berg von Madeira, geben. 1861 Meter bietet er. Auf 1570 Meter ist ein Parkplatz. Und dann geht ein wunderbar gepflasteter Weg hoch. Bis zum Gipfel. Den stürmen wir dann. Na gut – wir schleichen eher hoch. Aber es ist wunderschön. Ganz klare Luft, da wir über den Wolken auf ca. 800 Meter sind. Unten angekommen stellen wir fest, dass der Tag zu Ende ist: 19:00 Uhr, nicht einmal ein Eis bekommen wir, weil die „Talstation“ geschlossen ist. Also – im Supermarkt am Wege einen kleinen Einkauf und ab nach Hause.

Nun – der Abend wird dann noch länger, da wir eine Menge zu schwätzen haben. Die Medikamente haben bei Peter angeschlagen und er ist gut drauf. Morgen will er versuchen, mitzukommen.