Position: In der Marina Quinta Do Lorde .
Großputz ist heute angesagt: Der Besuch soll ja nicht schon am ersten Tag sehen, was das für ein …. Schiff ist! Also werden einige Baustellen abgearbeitet, die ich teils schon seit mehr als einem Jahr habe. So sauge ich endlich alle Mückengitter von außen mit einem Puschel ab. Da hat sich ganz schön viel gefangen… Auch wird die Backskiste mit der Ankerkette mit Frischwasser gespült. Dabei entdecke ich, dass das andere Abteil keinen ordentlichen Abfluss hat. Auf der anderen Seite hat Lagoon das besser gelöst. Hier tut sich also gleich wieder eine neue Baustelle auf.
Gegen 12:00 Uhr wandern wir zur MARTHA. Harald ist auch in der R8-WhatsApp-Gruppe von Yoschi und hat uns in der Gruppe hier in QdL begrüßt. Haben wir uns natürlich gleich mal eingeladen. Michèle wollte für 10 Minuten einfallen. Sag ich: Das wird nie was. Wenn da zwei Blauwasser-Segler-Crewen aufeinander treffen, dann gibt es so viel zu schwatzen…
Dann geht es zurück an Bord, die letzten Putzarbeiten erledigen. Michèle saugt innen, ich spule, wasche und poliere außen. Auch die (Backbord-)Außenwand wird mal ordentlich gereinigt incl. die Fenster! Nun kann man da auch wieder rausschauen. Ich hatte eine Salzkruste erwartet, es war aber auch „schwarzer“ Dreck dabei. Fein sieht die RE jetzt aus. Nun kann der Besuch auch kommen!
Tut er auch: Die MARTHA erscheint zum Sun-Downer zum Gegenbesuch. Währenddessen bekommen wir die ersten WhatsApp-Nachrichten von Melanie: Sie sind gelandet. Und im Taxi. Und: Auf dem Weg ins KRANKENHAUS!! Peter hat Schmerzen! Die Ohren waren schon im Flieger dicht und als der zur Landung ansetzte und den Druck in der Kabine wieder erhöhte, bekam er fürchterliche Schmerzen. Geplatzt ist das Trommelfell nicht. Gut, aber schlecht für die Schmerzen. Die blieben. Nach einem Trommelfellriss sind die Schmerzen – zumindest auf der Seite – weg. Ist ja dann kein Druckunterschied mehr. Also ins Krankenhaus: Keine direkte Schädigung des Trommelfells sichtbar. Verschreibung für Medikamente. Also – wieder ins Taxi und ab zur Apotheke. Und dann endlich nach Quinta do Lorde. Kennt der Taxifahrer aber nicht. Also per WhatsApp unseren Standort geschickt. Inzwischen hat sich die Crew der MARTHA verabschiedet. Michèle wandert zum Eingang des Hotels, das Taxi einweisen und ich bereite schon das Abendessen vor. Ist inzwischen ja nach 20:00 Uhr. Und dann kommen sie: Jo! Nun hat doch alles geklappt. Und selbst Peter sieht nicht so schlecht aus! Hihihihi! Der Abend wir spät, es gibt so viel zu schwatzen!
Für Peter eher keine Mondfahrt, eher ein Höllentrip mit den Schmerzen zu landen. Und dann im Taxi ging es hier auf Madeira auch hoch und runter mit den entsprechenden Druckänderungen.