Am Ende frischt der Wind auf dauerhaft über 20 Knoten auf. Bei ca. 23 Knoten holen wir den Para runter – problemlos. Und dann, auf der Zielgraden nach Quinta do Lorde, fährt vor uns ein Segler mit total zerrissenem Segel. Flattert heftig hin und her. Möchte man nicht haben. Wir sind faul und fahren nur unter Fock. Für die 3 Meilen extra noch Großsegel hoch, dann wieder runter. Nee – lieber ne halbe Stunde länger. Und das macht sich bezahlt, zwischendurch haut eine zwar ganz kurze, aber heftige Böe mit fast 30 Knoten rein. Da wäre Blitz-Reffen angesagt gewesen.
Um 16:20 Uhr liegen wir fest vertäut und wieder superfreundlich vom Hafenmeister in Empfang genommen in der Marina Quinta do Lorde. Knapp 6 ½ Stunden, das letzte Mal haben wir etwas über 8 Stunden gebraucht. Das aufgegebene Hotel ist teils neu gestrichen, das Hafenrestaurant hat aber im Dezember zu gemacht. An der Steganlage wird gearbeitet, Ponto D wird komplett saniert. Der Chandler ist „auf Regatta“. Mal sehen, ob der in unserer Zeit auch mal auf hat… Ansonsten ist hier – nichts!