2022 03 13 Verlegen nach St. Pierre

Position: Zu Fuß wären wir auch nicht viel langsamer gewesen. Aber wir sind natürlich „außen rum“ ...

Nach einem ruhigen Morgen machen wir uns um 11:10 Uhr auf. Schön: Wir haben zwar den Motor für Anker-Auf kurz angeworfen. Aber kaum ist der Anker aus dem Grund, ziehe ich die Fock raus und mache auch schon den Motor wieder aus. Schön bald holt uns die erste Regenböe ein. Alles dicht machen, Michèle zieht die Fock ein wenig ein, denn schon sind wir bei 25 Knoten Wind. Nun – das gibt gute Fahrt. Und auch ohne Groß läuft es. Gegen 14:00 Uhr liegen wir in einer Flaute. Kurs kann nicht mehr gehalten werden. Gut – wir haben ja Zeit. Doch um 15:00 Uhr dann die Entscheidung: Motor an. Dann kann ich auch noch „Spannung machen“, sprich elektische Energie erzeugen und auch den Kompressor laufen lassen, damit die Tauchflaschen von gestern wieder gefüllt sind. Und schon mal Zwiebeln für das Abendessen anschwitzen. Nebenbei lädt die Batterie sogar ein wenig. Und wir kommen voran. Also: Win – win – win -Situation!

Ankern vor St. Pierre ist nicht so ganz einfach. 1902 brach der Vukan Mt. Pelee aus (ihr erinnert Euch an unsere Bergbesteigung?). Und hat auch eine Menge Schiffe hier in der Bucht versenkt. Um die herum hat man ein Schutzgebiet gezogen. Da bleibt nur ein kleiner Streifen zwischen Ufer und Schutzgebiet frei zum Ankern. Und da liegen natürlich schon ne Menge anderer Boote. Nach einigem Hin und Her und einer verlorenen Wettfahrt mit einem Franzosen um einen recht ordentlichen Ankerplatz machen wir es uns dann am Anfang der Bucht gemütlich. Und genießen den Rest des Tages…