Besichtigung: „St. George Street“, St. Augustine.
Der Tag beginnt mit Regen. Immer eine gute Gelegenheit lange auszuschlafen. Insbesondere, wenn es im Schiff kalt ist (19°, wer mag da still sitzen?)
Michèle verkündet: 13 Uhr klar es auf, aber 15 Uhr Sonne! Damit steht der Tagesplan. 13 Uhr Abfahrt mit dem Dinghy in die Municipal Marina. Dort fragen, was der Diesel kostet. Dann Stadtbesichtigung.
Die St. Georg Street ist die Fußgänger-Zone hier. Und wirklich nett gemacht. Sehr alter Gebäudebestand, aber es lebt! Jedes zweite Haus ist Bar oder Restaurant. Jedes dritte verkauft T-Shirts. Und dann wirklich nette Läden mit Kunsthandwerk, Galerien. Der Rest sind dann kleine Museen.
Wir fallen in eine Galerie, die photorealistische Bilder ausstellt. Von Wellen. Begeistert nicht nur mich. Auch der Rest ist sehenswert. Die Preise auch…. Mit 20.000,- bekommt man hier schon was.
In der nächsten Galerie haben wir ein längeres Gespräch mit einer der Mitarbeiterinnen. St. Augustine ist einer der Kunst-Hotspots der USA. Nach New York und Miami wohl die Nummer 3 an der Ostküste! Wir stehen vor einigen – wieder photorealistischen – Stillleben von Glas. Wein- und Whiskey-Flaschen und Gläser. Ich optiere, die als Deko in unserer Bar aufzuhängen. Einzig der Preis hält uns ab: 110.000,-! Und da brauchen wir dann auch nicht zu diskutieren, ob Dollar oder Euro!! Das macht einen Lottogewinn nötig! Hihihi!
Die Häuser sind hier aus Holz oder Coquina gebaut. Das mussten wir erst mal lernen. Coquina ist Muschelkalk mit Muscheln versetzt und gebackener „Stein“. Billig, haltbar und beliebig herstellbar auch schon vor 300 Jahren! Nun – auch dazu gibt es dann Fotos!
Klar, dass wir auch religiöse Gebäude heimsuchen. Einen griechisch-orthodoxen Schrein und die Basilika sind schon sehenswert! Mehr schafften wir dann nicht – ist ja auch nur und erst der erste Tag hier! Für morgen beschließen wir, eine „Trolley-Tour“ mitzumachen.
Zurück an Bord gibt es einen wunderbaren und recht warmen Sonnenuntergang. Und für die Leserinnen auch davon Fotos!