Vor Anker: in der West Bay.
Regen tröpfelt aufs Oberdeck. Dann trommelt er kurz und geht wieder in Tröpfeln über. Nicht nur ich drehe mich da einfach nur um und schlafe noch ein wenig. Unglaublich, aber wahr: Die Moritzens erscheinen erst kurz nach 11 Uhr! Wer Peter kennt, wird es nicht glauben mögen, steht er doch sonst eher um 4 Uhr als um 7 Uhr auf!
Doch das Wetter entspricht der Vorhersage: Kühl – was hier 24° heißt und regnerisch. Sonne sehen wir heute nur minutenweise.
So machen wir ein ausgedehntes Frühstück, spielen und bauen! Doch zunächst ist der Frühsport angesagt. Melanie macht mit, die anderen sind vornehm zurückhaltend!
Im Bauprogramm wird zunächst der Notfurler mit zwei Hülsen versehen, so dass das Seil nicht mehr von der Rolle springen und sich dann total verklemmen kann. (Bild!)
Nachdem ich in der Werkstatt ein wenig weggeräumt und sauber gemacht habe, hat Peter schon die Fliegengitter in der Mangel. Ich hatte ja beim Einbau ein paar Löcher und Risse „produziert“. Und nun eine Rolle mit 100 Metern an Bord. (20 Meter waren teurer….) Dazu dann das Spezialwerkzeug, das man zur Montage braucht. Peter hat die nötige Erfahrung, was wie zu machen ist. Und es ist gut, dass ich nicht genau auf Maß gekauft habe, denn der erste Versuch geht schief und am Ende ist ein langer Riss im neuen Gitter. Also – von vorne. Dann werden wir immer schneller und besser. Nach einer knappen Stunden stehen die Fliegengittertüren wieder in den Schienen – und nun ohne Löcher, auf die dann ein wenig Tesa geklebt werden muss.
Abends gibt es dann wieder eine große Spielerunde. „Mind“ schaffen wir als Team – mal wieder – nicht. Da müssen Zahlenkarten von 1 bis 100 in der richtigen Reihenfolge gelegt werden. Problem nur: Man hat in der ersten Runde nur eine Karte auf der Hand, in der zweiten Runde 2, usw. und darf sich nicht austauschen. Man muss also seine Karte legen, wenn man das Gefühl hat, dass die anderen keine kleinere auf der Hand haben…. Mit 4 Leuten müssten wir 8 Runden schaffen….
Gute Nacht!