Große Wanderung: The Wharf, Lincoln Memorial, Washington Memorial, White House, Waldorf Astoria, Capitol, Bartholdi Fountain Park und zurück zur Wharf, am Ende mit über 6 Stunden für 15 Kilometer.
Um 6 Uhr – nach 4 Stunden Schlaf – ist Michèle wach. Und reißt mich mit hoch. Nun gut – für sie ist es ja noch europäische 12 Uhr. Aber sie steckt auch voller Tatendrang. Nix Jet-Lag. Eine Runde Washington mit 10 Kilometer will sie haben. So machen wir uns dann schon vor 9 Uhr auf den Weg. Die Wharf runter, am Monument lang zum Lincoln Memorial. Einmal rum und dann einen Zwischenstopp am Vietnam-Memorial. ChatGPT verrät uns dann auf mehrfache Nachfrage, wie die Namen sortiert sind. Jeder Gefallene ist ohne Rang und Einheit als Person nach Todesdatum aufgeführt. Aber: Das beginnt mit 1959 in der Mitte! Geht dann nach rechts und dann von links wieder in die Mitte, wo es 1975 endet. Wieder was dazu gelernt.
Am WWII Memorial stecken wir wieder unsere Füße ins Wasser. Inzwischen ist es ordentlich warm geworden und ich lasse mich vom Plätschern der Fontänen einschläfern. Doch mit einem munteren Auf-auf geht es weiter. Um das Washington Memorial herum. Dann Richtung Weißes Haus. Doch die Eclipse ist gesperrt. Minuten später wissen wir auch warum: Der Präsident – oder ist es Kamila? – schwebt ein. Wir treten links raus in ein Café. Als wir wieder auf der Straße sind ist es hinter dem Weißen Haus noch immer gesperrt. Den Hubschrauber sehen wir auch noch – müssen dann eben „vorne rum“.
Am Treasury Building biegen wir dann ab. Vorbei am Waldorf Astoria (ehemals im Besitz von Präsident Trump – und von dem wohl auch gut belegt mit Staatsgästen) zum Capitol. Inzwischen sind die angepeilten 10 Kilometer gut voll. So „darf“ ich Richtung Heimat navigieren. Klar, dass ich den Bartholdi Fountain Park noch zeigen muss – das ist kaum Umweg.
Einkehr im Safeway um noch ein paar Einkäufe zu machen. Total kaputt sind wir dann nach weit über 6 Stunden und knapp 16 Kilometern Fußmarsch wieder an Bord: Ausruhen verdient!