Auch schon in den letzten Tagen hab ich eigentlich nur geschlafen. Morgens teils bis nach 9 Uhr. Dann ein Vormittagssschläfchen, Mittagsschläfchen sowieso. Und dann im Zweifelsfall beim Lesen eingeschlafen. Und abends auch nicht so munter… Ok – Mitternacht erlebe ich meist. Gestern Abend nicht. Und trotzdem ist mir den ganzen Tag nach Schlafen.
Ok – und was ist passiert? Patensohn Paul ruft lange an. Er war mehrere Wochen mit / zur UN in USA und muss nun berichten. Nebenbei kommt raus, dass er mit Bamberg als Studienort nicht so zufrieden ist. Alles so langweilig! Hihihi! Mein Hinweis, dass er dann doch gut lernen könne, kommt nicht so gut!
Und wo ich bei meinen Patensöhnen bin: Claude geht in seine „Abitur“-Prüfung. In Luxembourg muss er da sieben (7!!) schriftliche Arbeiten machen und zwei (2!!) mündliche Prüfungen überstehen. Nur so mal für meine klagenden deutschen Abi-Anwärter!
Endlich – um 18 Uhr – schaffe ich es ins Wasser. Den Taucheranzug hatte ich gestern geklebt, der ist ja eigentlich ein Schwimmanzug und nicht für die Belastungen beim Tauchen gemacht. Aber mit max. 3 mm hält er wunderbar warm, da er wirklich hauteng anliegt. Ok – ein bisschen mehr als hauteng. Also „Wurst in Pelle“ würde es dann wohl wirklich beschreiben. Heute wird der Sonar-Transducer gesäubert und die Opferanoden der Faltpropeller ausgewechselt. Das sind die ersten Opferanoden, die wirklich „verbraucht“ werden. Siehe Bilder, schon nach der Demontage sehen sie arg aus. Dann bürste ich allen Kalk und das korrodierte Alu ab. Ja – der Wechsel war wohl nötig!
Ein kleiner Krebs hat sich vor langer Zeit in den Auslässen im Backbord-Rumpf niedergelassen. Ich glaube, ich habe ihn das erste Mal auf den Kanaren gesehen. Da war er noch ganz klein… Heute jage ich ihn aus dem Durchgang mit dem größten Durchmesser raus: Mann, ist der groß geworden! Geschickt hält er sich am Bewuchs des Rumpfest fest und flitzt aus meiner Reichweite. Oh – das muss ich beim nächsten Tauchgang mal filmen!
Abends gibt es dann eine Abwandlung von einem leckeren Rezept „Cremiges Süßkartoffel-Erdnus Curry“. Statt Süßkartoffeln gibt es Kürbis. Am Ende ist es eine Portion für 3 Tage…. Aber lecker ist es auch damit! Dazu einen aktuellen Film mit Brook Shields („Die blaue Lagune“). Mann – sind wir alle alt geworden.