2024 02 23 Überfahrt nach Saba – Teil 2

Überfahrt, Teil 2: Von Shipwreck Bay, St. Kitts nach Saba – Fort Bay.

Der Tag beginnt früh – ist für heute doch kein Schiebewind vorhergesagt. So geht es um viertel vor sieben Ankerauf. Schöner Wind bläst gerade so, dass wir hoch am Wind anliegend genau Kurs nehmen können. Leider kommt dann die Abdeckung von St. Kitts zur Wirkung. So müssen wir mehrmals den Motor zur Hilfe nehmen, um im Zeitplan zu bleiben. Denn auch heute gilt: Nicht im Dunklen an eine unbekannte Küste!

Aber alles funktioniert wunderbar und um viertel vor fünf – jetzt natürlich nachmittags, machen wir an einer Super-Mooring fest. Für die Nicht-Seeleute: Eine Mooring ist ein dicker Betonklotz mit einer Kette oder einem Seil an die Oberfläche, wo dann eine Boje daran befestigt ist. Diese nimmt man auf und macht dann das Seil an Bord fest. Das erspart den Anker. Und bietet Sicherheit schon bei viel kürzerer Entfernung zum Betonklotz. In der Regel: 10 Meter zum Betonklotz ist wie 50 Meter zum Anker. Denn nicht der Anker hält ein Schiff, sondern die Kette! Damit erreicht man dann auch, dass auf einer engen Fläche viel mehr Boote an Moorings fest machen können, als wenn jeder sein Anker wirft.

Für uns geht es dann schnell ins Wasser. Michèle entdeckt 4 Schildkröten. Zusammen sehen wir eine Lobster – den ersten in freier Wildbahn für mich. Und ich habe kein Transportbehälter dabei! Schade, so bleibt der Bursche meinem Kochtopf fern! Und dann können wir noch von 4 Stingrays (Rochen) berichten. Klar, dass wir bei solchen Sichtungen keine Kamera dabei haben!!??

Bilder:
St. Kitts - Kreuzfahrer Treff
Morgen - Schwimmrunden
Shipwreck-Bay sieht doch nett aus Mutty begeistert Michèle
Saba mit dem höchsten Berg der Niederlande, den wollen wir morgen....
Und SEA CLOUD die dritte: Montserrat, St. Kitts ankerte sie neben uns, heute fährt sie nur vorbei.