2024 02 24 Früh auf!

An der Mooring: Fort Bay, Saba.

Der Tag beginnt um 03:30 Uhr. Ein scharfes Geräusch mit einer ungewohnten Bewegung lässt mich aufwachen. Wie ein Blitz bin ich auf dem Vorschiff: Nein – die beiden Mooring – Leinen sind in Ordnung. Ich schaue mich um. Wir liegen jetzt zwar quer zur Welle, aber doch sicher!! ???
Dann geht’s nach achtern. Und da sehe ich Michèle schon mit einem dicken Kugelfender kämpfen, der zwischen RE und dem Heck eines Fischerboots soll. Das war in der Dunkelheit zurück gekommen, die Crew verschwand umgehend im Dinghy. Und unsere Super-Mooring hat so lange Leinen, dass wir einander ins Gehege gekommen sind. Also Motoren an – 10 Meter nach vorne. Die Mooring-Leinen angezogen und fertig: Nun – nicht ganz fertig. Denn wir alle, Monika ist inzwischen auch längst an Oberdeck – sind knallwach! Doch nacheinander verschwinden die Mädels wieder in die Koje. Ich lese noch ein wenig auf der Terrasse: Karibik ist da schon wunderschön, auch mitten in der Nacht ist es so angenehm warm, dass ich im T-Shirt sitze. Und beobachte das Fischerboot. Tut so, als könne es kein Wässerchen trüben. Bleibt schön auf Abstand und geht dann wieder auf seine Position knappe 60 Meter hinter uns… Da müssen Tidenwechsel mit kenterndem Strom und Winddrehung ganz ungünstig zusammen gekommen sein, dass wir uns so nah kamen!