Ankerposition: Vor dem Hafen von Port Louis, keine Änderung.
Ruhetag! Michèle schwimmt eine große Runde. Monika eine kleine (vier mal ums Schiff ist heute Ziel!) Und ich „darf“ nähen. Neben Kleinigkeiten bekommt die Steuerbord-Persenning eine Segellatte, einen Verschluss des neuen Durchbruchs für die Leinen, die auf die Winsch gehen. Und eine Verstärkung an einer Ecke, an der es den Knopf raus gerissen hat. Was sich hier so läppisch anhört kostet am Ende 5 Stunden Arbeit. Das fängt ja an, die Nähmaschine aus der Last raus zu operieren. Und hört dann auf, die wieder zu verstauen. Meine Uschi Bracht wäre bestimmt nicht zufrieden mit mir, nicht nur, dass die Nähte weit weg von „gerade“ sind, nein, die Unterspannung des Fadens bekomme ich auch auf stärkster Stufe nicht stramm genug. Und dann gibt es schon mal „lose Enden“… Aber am Ende sage ich: Es wird eine Zeitlang halten, es erfüllt seinen Zweck und es ist getan. Hier einen Segelmacher zu finden, der das erledigen könnte, das vergessen wir mal lieber.