Fahrt nach Bas du Fort, Point a Pitre, Einklarieren, Einkaufen, Monika abholen.
Der Tag ist geprägt durch: Regen! Also: Starker Regen, Nieselregen, schwacher….. Und beginnt mit der Auto-Übernahme. Gestern Nachmittag hatte Michèle ja für den Wagen abgemacht: Morgen früh um 10:00 Uhr hier an der Pier. Also karibische 10 Uhr. Heißt: Wir dummen Deutschen stehen 09:55 Uhr da – und dann bringe ich erst mal Müll weg. Und Michèle wartet am Treffpunkt. Dann bringe ich den Eimer zurück ins Schlauchboot. Und dann schaue ich mir die Boote im Hafen an. Und dann geselle ich mich zu ihr…. Irgendwann kommt er auch und die Beiden brabbeln wieder. Ich muss die Kreditkarte vorzeigen und irgendwo unterschreiben. Dann geht es ab nach Point-a-Pitre, der Hauptstadt Guadeloupes. (Übrigens, nur so zur Erinnerung: Im Regen.)
In der Marina ins Office, einklarieren. Das dauert, da einige noch vor uns sind. Und dann mache ich alles falsch. Versuche nämlich, Ein- und Ausklarieren in einem zu machen. Darf man aber nicht. Höchstens 48 Stunden davor. Sch… Hätte ich das gewusst, hätte ich als Abfahrt den 12.02. angegeben. Nun nachträglich das so ändern? Hmmm, traue ich mich nicht. Und die Dame am Schalter sieht meine Verzweiflung, alles noch mal einzugeben. Also rennt sie an den Computer und kann mit einem Passwort noch mal unsere Meldung rausfischen. Löscht das Abfahrt-Datum und fertig. 10,- € kostet das hier inzwischen, ist aber eben doch recht einfach. Dass wir nun erst die lange Anfahrt hatten und nicht in der Marina liegen, ist ja unsere Sache.
Ich bekomme in der Hafen-Bäckerei ein Sandwich und wir beide was zu trinken. Toilette und WLAN gibt es leider nicht… So schlagen wir uns durch ein Point-a-Pitre im Karneval-Taumel zu einem der beiden größeren Supermärkte durch. Frisch-Sachen, aber auch Dinge, die schon länger auf der Einkaufsliste stehen, finden wir. Gut – so Sachen wir Dinkelmehl oder gar Getreidekörner, die nicht. Also auch noch zum zweiten großen Supermarkt. Ein Continente. Oh – den kenne ich schon vom letzten Guadeloupe-Besuch 2022! Auch hier gehen wir nicht mit leerem Wagen raus…
Die Zeit reicht gerade, nach Port Louis an Bord zu fahren, einige Kleinigkeiten erledigen und dann zurück zum Flugplatz. Michèle bleibt an Bord. Das Abholen gestaltet sich sehr einfach. Parke ich doch direkt an der Eingangstür und habe nur die Sorge, dass sie mir das Auto abschleppen. Doch mit Monika im Schlepptau kommen wir gerade an, als so ein SUV zu dödelig ist, an uns vorbei zu fahren. Also, statt längerer Begrüßung rein ins Auto und erst mal ein paar Meter weg. Michèle vorgewarnt: Wir kommen. So kann sie schon „karibische Erbsensuppe“ warm machen.
An Bord dann das Übliche: Besichtigung und Einweisung ins Nötigste. Vorspeise, Hauptspeise, schlafen gehen. Für Monika ist es ja eigentlich noch 2 Uhr morgens. Und das, nachdem sie heute um 4 Uhr aufgestanden sind. Doch auch wir beide sind – ohne Zeitverschiebung – rechtschaffend fertig. Und Michèle besonders, ihr geht es nicht gut, der Stress der letzten Tage fordert so sein Opfer.