2022 10 29 Levada-Wanderung, mal wieder….

Wanderung: Levada Nuova, und Maps kennt das nicht...

Das Tagesprogramm ist einfach zu erzählen: Eine Runde an einer Levada lang mit Besichtigungen von einigen Highlights. Doch natürlich ist Planung, wenn es anders kommt. Wir fahren in eine Strassensperre, der nette, junge Polizist erklärt uns den Umweg, da hier eine Ralley stattfindet. Nur: Auf seinem Umweg ist auch gesperrt. Der ältere Polizist kann nur Portugiesisch und kann auch mit der Karte auf Maps nichts anfangen. Also suche ich den nächsten Weg zu unserem Startpunkt. Das ist im „Gebirge“ gar nicht so einfach – hier im Tal wieder runter, im nächsten Tal rauf, auf dem Pass ins nächste Tal. Da dann in Richtung auf unseren Start: Gesperrt! Nun haben wir die …. voll: Wir fahren nach Funchal. Auf dem Weg zur Schnellstrasse benennt Maps eine Levada. Komoot sagt, dass es auf dieser Levada einen netten Ausblick auf Machico gibt und nach ca. 6 Kilometer ein Cafe. Das wäre doch ein guter Umkehrpunkt! Auf einem Parkplatz vor einen Gemüsestand geparkt und los!

Die Tour auf Komoot für Interessierte Nachahmer.

Und es wird – bei eher mäßigem Wetter – eine schöne Levada! Neben dem wirklich guten Ausblick gibt es mehrere kleine Obst-Häuser. Wir nehmen beim ersten Bananen und beim zweiten Kakis. Lecker und die Aufforderung, den Preis selbst zu bestimmen, folgen wir mit „Trinkgeld“. Dann gibt es auch einen Wasserfall (für Michèle) mit einer Andachtsstelle. Sehr nett. Und am Wegesrand noch einige „nette“ Vorgärten.

Am Umkehrpunkt das Cafe hat auch auf! Und die Besitzerin spricht (nicht nur ein wenig) Deutsch. Galao (Milchkaffee), Teilchen und zwei Panchas gibt es für uns. Wir fragen nach, was Pancha denn nun sei? Orangensaft. Mit Zitrone. Und Honig. Und Rum. Ja – das merkt man. Und so gehen wir beschwingt zurück. Für mich hat das den Vorteil, dass ich nun weiß, was für fotogene Stellen kommen und was ich ins Bild setzen möchte. Leider schaffe ich nicht ganz so gute Fotos wie Ulrike. Die hat da einfach ein wunderbares Händchen!

Gegessen wird an Bord. All die Reste von gestern und den letzten Tagen müssen ja auch mal weg! Dann haben wir Niederländer vom Boot nebenan zu Gast. Sie sind von einem Russen gerammt worden, der das nicht anerkennen will. Wilde Theorien werden gesponnen. Am Ende dann bringt der Vorschlag, die Policia maritim einzuschalten den Niederländern dann aber einen einsichtigen Russen. Wir übernehmen Ausdruck und Scan. 3 junge Kerle, die nach Ausbildung und Studium ihr Geld zusammengekratzt haben und vor Familiengründung und Karriere noch ein wenig durch die Welt segeln wollen. Sympathisch und nett der Schwatz mit ihnen!