Ankern: Lake Conoy – Point Lookout.
Ganz gemäß Vorhersage hat der Wind gedreht. Heißt nun gegenan! Also – Motor. Um Kap Point Lookout rum. Wir freuen uns, alte Bekannte wieder zu sehen. Die Fisher Pier ist anscheinend fertig gestellt. Das Fort scheint heute unbesetzt. Das letzte Mal war ja großer Auftrieb. Und dann geht es in den netten See.
Stille umfängt uns, als der Anker fällt. Sonnig ist es. Der Wind schwach – Ruhezeit. Zumindest bis 12 Uhr. Dann geht es für mich ins Wasser. Deswegen sind wir hauptsächlich hier. Das Wasser hat eine recht gute Qualität. Sicherlich sauberer als in Coles Point Marina (CP) mit der angeschlossenen Werft…. Ich will (oder muss?) das Unterwasserschiff einmal kontrollieren, ganz besonders die Propeller. Die waren ja noch der Coles Point Zeit das letzte Mal dermaßen bewachsen! Doch heute habe ich alles innerhalb von 5 Minuten ausreichend geputzt. Die Opferanoden müssten erneuert werden, das wird dann das Erste in wärmeren und klarerem Wasser! Also – Bahamas.
In dem mäßigen Wind ist es noch ganz nett vorne im Trampolin. Und so entwirre ich den eingefangenen Gartenschlauch. Ja – der könnte noch funktionieren. Den behalten wir erst mal an Bord.
Dann noch den WaterMaker konservieren. Normalerweise spüle ich den alle 5 Tage, wenn er nicht sowieso gebraucht wird. Das wird in CP nicht passieren. Dazu die Vorfilter wechseln. Auch ein Stundenprogramm…
Endlich Ruhe. Doch nein – nun kommt der untätige Teil der Crew und will an Land einen Spaziergang machen! Nix Ruhe!
Wir wandern alt bekannte Pfade, besuchen die neue Fisher Pier und das alte Fort. Alle Häuser stehen offen. Aber keiner da. Ja – hier in einem Nationalpark, da herrscht Vertrauen. Zum Sonnenuntergang sind wir wieder an Bord.