Draußen ist es immer noch grau und regnerisch. In einer Regenpause kurz vor 10 Uhr kommt der Anker hoch. Wegen der langen Kette dauert das. Es ist hier superguter Haltegrund. Was im Gegenzug dann heißt, die Kette ist voll mit dickem, schweren Matsch, das Abspritzen dauert. Und da wir zur Sicherheit noch einen Reiter (25 kg Blei) aufgebracht haben, muss der erst gesäubert, dann von der Kette, dann endgültig gesäubert werden.
Vvon der Fahrt ist nicht viel zu berichten, die Sicht ist schlecht, aber es ist nur wenig los. Und die Fock alleine zieht wirklich gut, bei dem Regen das Groß hoch zu ziehen habe ich keine Lust. Und es reicht für eine schnelle Tour: Durchschnitt 4,9 kn, Maximum 7,2 kn. Die 20 Meilen sind in 4 Stunden erledigt.
Wieder versuchen wir im Windschatten eines Landvorsprunges in Deckung zu gehen. Heute mit weniger Kette und ohne Reiter. Bei dem Grund hier….
Es folgt ein Fernseh-Nachmittag, die deutschen Jungens spielen um die WM-Quali und gewinnen dann (meiner Ansicht nach glücklich) gegen Nord-Irland.
Trotz des schlechten Wetters backe ich ein Brot – die Versorgungslage erfordert es. Und warum ist das so erwähnenswert? Weil wir ja vom Sonnenstrom abhängen. Und da gibt es bei diesem Wetter nur wenig! So kann ich dann feststellen: 7% Batteriekapazität kostet ein Brot. Übermorgen soll es wieder Sonne geben. Hoffentlich kommen wir so lange hin….