2024 02 28 Der lange Marsch

Wanderung: Flugplatzrunde.

Monika soll einen der wildesten Flugplätze der Welt sehen (in mancher Listung an Nr. 3 stehend…) erleben. Michèle will Kilometer machen und ordentlich Bewegung bekommen. Schön auf flacher Strecke. Und ich möchte noch ein paar Einkäufe machen, einen kleinen Abstecher von der geplanten Route.

So ziehen wir recht früh los. Zunächst nach Süden. Die „Mädels“ biegen dann nach Westen Richtung Flughafen ab. Ich gehe geradeaus. Suche einen Continente heim. Ach – könnte ich nur dicke einkaufen. Hier gibt es ne Menge Sachen, die ich gerne mitnähme. Nur meine Transportkapazität sagt: 5 Kilo, nicht noch mehr hier. Und keine Sachen, die Kühlung brauchen… Dann weiter zum ACE. Einem großen Baumarkt-/Allroundgeschäft. Einen neuen, nicht zu großen Ventilator finde ich. Eine (letzte! Versprochen!) Schüssel. Dann die Entscheidung. Einen Küchenmixer, so wie ich ihn will – mit Abtrieb für einen „Zauberstab“, gibt es hier nicht. Nur in Form von zwei Geräten. Das kann ich auch woanders kaufen…

Zurück auf die Wanderstrecke nehme ich das Daumen-Taxi. Und schon der zehnte Wagen hält an. Ob er mich bis zum Flughafen-Kreisel mitnimmt. Oh – er fährt zum Flughafen. Super – das erspart noch mal 3 Kilometer! Hurra. So komme ich nur kurze Zeit nach den beiden am vereinbarten Treffpunkt, der Sunset-Bar an. Dort gibt es Stärkung, fest und flüssig. Garniert mit den üblichen ohrenbetäubenden Starts und Landungen. Die Fotos vom letzten Mal - 2022 finde ich besser. Zurück dann um die Nordwest-Ecke der Lagune. Leider ohne Kaffee-Pause. Das wunderschöne Cafe „Mullet Bay Beach“ macht zu laute Musik. So ziehen wir weiter – und es kommt kein weiteres Cafe…. Bei einem Supermarkt bekommen jedenfalls Monika und ich ein Eis auf die Faust – das Cafe da ist geschlossen, aber die Stühle stehen noch draußen. Endlich Rast! Meine Schultern sind froh, ist doch mein Rucksack arg schwer!

Am Ende gibt es nicht mal in Marigot ein Cafe-Stopp. Es zieht Michèle an Bord zurück. Gut – da gibt es wahrscheinlich den besten Kaffee und eine Dusche und für mich auch eine Abkühlung im karibischen Wasser. Hurra!

Am Abend liege ich im Trampolin. Steelband-Klänge wehen herüber. Ein Bier auf dem Bauch schaue ich in den Himmel. Kleine Wolkenfetzen jagen wie Formel-1-Flitzer von Land her zum Mast. Und dann bleiben sie kurz vorher „stehen“. Lösen sich auf. Orion steht da, wo in Fahrt das Großsegel stehen würde. Keine Wolke schafft es, Orion zu bedecken. Whow – da muss es ganz schön kräftig abwärts gehen, dass die Wolken sich so auflösen. Die Band ist nun bei einem Stück, das wohl nicht so gut klappt, immer wieder beginnen sie von vorn. Ok – heute ist Übungsabend! Dann kommen die letzten beiden Wolken an – dahinter ist klarer Himmel. Die sind so groß, dass sie es bis zum Orion schaffen. Doch auch sie lösen sich auf. Die Band anscheinend auch. Übungsabend beendet. Bei - für mich karibischen - Steeldrumklängen auf Trinindad habe ich mich 1979 in die Karibik verliebt. Und es ist – wieder für mich – schön hier. Gute Nacht!

Anflüge auf SXM

, heute leider keine so guten Starts! Da muss man mal den 2022er Filmanschauen….