2023 10 12 Endlich einsatzbereit: Die (Anker-)Deckswaschpumpe

Ankerplatz: Industrieromantik, keine Änderung.

Es hat sich hingezogen! Aber am Abend war es dann so weit: Der letzte Stecker wurde eingesteckt, die Pumpe lief an. Ich schreibe nicht: Installation fertig, denn einige Kleinigkeiten wie z.B. Kabel sauber festmachen in der Bilge sind noch zu erledigen. Aber Wasser läuft, kann aus dem Kettenkasten an und aus geschaltet werden. Nun ist es einfacher, wenn wir den Anker auf nehmen. Im Kettenkasten liegt der Schlauch fertig angeschlossen, muss nur rausgezogen werden und all der Dreck, den der Anker mit an Deck bringt, geht dann gleich wieder über Bord. Bisher musste ich nach Ankerauf mit der Pütz Wasser hochholen und dann abspülen. Unter 10 Eimern war das nie fertig. Und auch beim Anker legen ist das Oberdeck mit viel Rost gesprenkelt. Der kann nun gleich und einfach abgespült werden.

Die Hitze hat mich sehr langsam arbeiten lassen. Immer wieder Pausen, aber auch immer wieder nachdenken. Nun ist diese Pumpe neben den anderen und – ganz wichtig! - deutlich über der Wasserlinie montiert. Das gilt für alle von Lagoon montierten Pumpen und ich weiß nun auch, warum: Sollte da mal eine Undichtigkeit auftreten, läuft nun wenig Wasser ins Schiff und damit in den Sumpf. Nur ein echter „Rohrbruch“, also ein Loch im Zulaufschlauch ist jetzt noch Gefahr. Und die Wahrscheinlichkeit ist gering. So hat am Ende auch das langsame Arbeiten sein Gutes. Das war mir in der Nacht irgendwann eingefallen. Zunächst wollte ich die Pumpe griff- und schlauchgünstig in der Bilge – und somit unter der Wasserlinie – monieren.