Ausflug zu den Pirámides de Güímar, bekannt gemacht und inszeniert von Thor Heierdahl.
Ich flitze vormittags schnell – also was dann bei uns so schnell heißt… - zu verschiedenen Kfz-Werkstätten. Irgendwo möchte ich zwei 12V-Relaise her bekommen als Schalter für die Deckswaschpumpe und für den Not-Autopiloten. Und auch hier mal wieder toll, wie hilfsbereit die Kanaren sind: Mein Handy wird mir aus der Hand gerissen (Übertreibung!) und er sucht in Maps verzweifelt den Laden, zu dem ich hin soll! Endlich findet er ihn, hat aber Probleme, das zu einer Route zu machen. Aber auch das gelingt. Und dann geht es wirklich schnell. Keinen Kilometer, ich parke quasi in der Vorhalle. Komme gleich dran – und sie haben Relaise. Noch ein paar Kabel dazu und ich bin wieder an Bord.
Michèle hat Pyramiden auf Teneriffa entdeckt. Also – sie sind schon lange bekannt und in den 90er Jahren hat Thor Heyerdahl, der (hoffentlich allen) bekannte Migrationsforscher diese untersucht und zu einem schicken Museum hergerichtet. Natürlich gibt es bei ihm auch eine „Polynesien-Abteilung“. Und ein „Gift-Garten“ mit vielen giftigen Pflanzen und Erklärungen. Dazu ein preisgekrönter „nachhaltiger Garten“.
Bei den vielen „Abteilungen“ brauchen wir den ganzen Nachmittag und kommen erst wieder zum Ein-/Ausgang, als das Café längst geschlossen. Gut – dann eben ein anderes Cafe. Der nette – deutschsprachige – Kassierer empfiehlt, an die Beach zu fahren. Sind bald 10 Kilometer – da können wir auch ganz nach Hause fahren…. Stop im Supermarkt und wieder mal schwer beladen kommen wir an Bord.
Anna liegt noch im Krankenhaus, Doreen ist bei ihr, so bespaßen wir Peter mit einem Absacker und lassen uns die neuesten Nachrichten überbringen. Es geht ihr unter Schmerzmitteln gut, aber einen Arzt hat sie immer noch nicht gesehen. Dafür aber schon 3.000 € bezahlt.