Wanderung: Durch den Tunel Ribeiro Formoso. Wir sind natürlich nicht „außen rum“.
Schon zu Jahresanfang war es Thema: Peter (SURPRISE) und Hans (GRAVITY) erzählten mir, dass es einen langen Tunnel gäbe. Bei der Kapelle. Nun – wenn sie da durch gehen, dann mögen sie mich doch mitnehmen. Bis zu meiner Abfahrt im Februar war dann nichts draus geworden. Bei meinem letzten Einkauf bei meinem Lieblings-Baumarkt hatte ich dann den Eingang ge- und besucht. Festgestellt, dass der Tunnel von einem kleinen Rinnsal durchflossen wird. Ist ja richtig. Ist eigentlich eine alte Levada. Also: Taschenlampe und Gummistifel!
Vorgestern dann Hans gefragt, ob sie mitkommen wollen. Oh ja – sie wollten. Peter natürlich auch. Und Hans hat dann noch Gerald (SCHIFF?) und Astrid und Addi von der WAVEGUIDE aktiviert. So zogen wir los. Am Eingang noch ein fröhliches Foto, dann kann man hinterher zeigen, wer vermisst wird!
Der Tunnel ist größtenteils mehr als 1,80 m hoch, der Boden natürliche Steine. Dazwischen immer wieder langsam fließendes Wasser. Die letzten 50 Meter dann ca. 5 cm hoch Schlamm. Darunter aber der feste Stein. Die Sache mit den Gummistiefeln war gut.
Schon nach den ersten Metern das erste große „Huch“: Ein kleines Hühnchen (?) betrachtet den Tunnel wohl als Stall. Nicht viel weiter der erste Frosch! Wenig Spinnen und Motten. Nach einer kaum wahrnehmbaren Biegung machen wir alle unsere Lampen aus. Stockdunkel! Nicht ganz – zurück blickend sehen wir zwei rote Flecken! Meine Vermutung, Widerschein des Einganges bewahrheiteten sich nicht. Aber was es nun wirklich war, konnten wir nicht heraus finden.
Weiter an noch manchem Frosch vorbei kommt irgendwann die Meldung von Vorn: Licht am Ende des Tunnels. Im wahrsten Sinne des Wortes! Leider war das dann mit dem schon erwähnten Schlammbad verbunden. Wohl dem, der in Gummistiefeln unterwegs ist!
Am Ausgang dann Beweisfoto: Alle wohlbehalten das Tageslicht erreicht.
Zurück zog es die Meisten auf kürzestem Wege über den Berg. Man hätte auch die Wanderung ein wenig erweitern und um die Südost-Spitze von Porto Santo und damit durch den kurzen Tunnel gehen können.
In der Marina-Bar wurde dann das Erlebnis bei Bier und Kaffee noch ausdiskutiert.