2023 04 23 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n….

Position: Auf dem Weg nach Tenerife.

Hier ist es halb zehn. Seit eineinhalb Stunden unter Segeln, noch im Norden Gran Canarias (GC) entlang. In etwa 2 Stunden dann Richtung Südwest zwischen Tenneriffa und GC hindurch und dann auf die Küste von Tenneriffa zu, da kennen wir einen - hoffentlich ruhigen – Ankerplatz.

Und morgen, so der Wind will, geht es dann rüber nach La Gomera. Unten (im Süden) um die Insel rum und auf einen Ankerplatz, den RE schon kennt von der Tour mit Ulrike und Thomas.

Da dann mindestens bis 11.05. verbleiben. Dann will Isolde zu uns stoßen. Eine Woche "Urlaub" will sie sich gönnen. Hat aber hinterher so gut wie keine Zeit zum Erholen angesetzt. Nun denn - ob wir mit ihr dann nach Madeira segeln, hängt vom Wind ab. Ansonsten bieten wir chillen und Landausflüge. Oder zurück nach Tenneriffa, ist dann ja nur eine kurze Tour. Schaun mer mal....

Um 11:15 Uhr taucht die einzige im gesamten Seegebiet befindliche Tonne formatfüllend vorm Bug auf. Muss ja sein. Eine kleine Kursänderung und sie bleibt in Luv liegen. …

Und so kann ich zu unseren Plänen zurück kommen: Wir werden, wenn nicht mit Isolde, dann bald danach Richtung Norden starten. Erste Etappe: Kanaren – Porto Santo (Madeira). Rund 300 Meilen = 3 Tage. Dort ein wenig „abhängen“ und wenn es günstigen Wind gibt, dann zu den Azoren. Rund 600 Meilen = 6 Tage.
Als folgende Etappe könnte Azoren – Schottland (New Caledonian Canal) kommen. Rund 1300 Meilen = 12 Tage.
Sollten Mitsegel-Wünsche bestehen, dann wäre es nun an der Zeit, sich zu melden. Oder wenn jemand „Landurlaub“ auf RE machen möchte, die Ziele sind benannt! Rechtzeitige Anmeldung sichert die Gästekabine….

Um 12:30 war die Welt noch in Ordnung. Sehr in Ordnung… Blauer Himmel, Sonnenschein, netter Wind mit 12 bis 16 Knoten. Schöne Fahrt, teils über 7 Knoten. Um 12:45 Uhr sah es nicht mehr so gut aus: Wir fuhren jetzt zwar mit 2 ParaSailor-Teilen, aber das deutlich langsamer… Über unseren Köpfen muss es leise „ratsch“ gemacht haben. Und nun schauten wir auf Fetzen….
ParaSailor bergen, Fock und Groß setzen. Um 13:40 Uhr lief es dann ruhig aber unzufrieden weiter.

Insgesamt machen wir aber gute Fahrt und kommen deutlich vor Sonnenuntergang in „unserer“ Bucht an. Nicht ganz „unsere“. Liegt doch schon eine österreichische Yacht dort. Und die letzten Foiler sind auch noch unterwegs.
Wir lassen den Tag ruhig ausklingen.

Im Video nicht ganz so imposant, aber die Geräuschkulisse kommt ein wenig zur Geltung.