2021 08 30 Ostende

Michèle hat mich bis 03:50 Uhr schlafen lassen. Damit wird die Restnacht schön kurz. Der Morgen beginnt herrlich, sonnig und damit dann auch warm. Aber gegen 11:00 Uhr ist mit dem schönen Wetter Schluss. Michèle bekommt gerade noch ein paar Minuten davon mit. Claude erscheint erst, als es wieder grau und nieselig geworden ist.

Gegen 15:30 Uhr stehen wir vor Ostende und bergen die Segel. Eine halbe Stunde später machen wir im RYCO (Royal Yacht Club Ostende) fest. Seeklar zurück und ein wenig sauber machen nimmt eine Stunde in Anspruch. Dann machen sich meine beiden auf - Fahrkarte für Claude besorgen und ein wenig Ostende erkunden.
In Ostende werden wir "geschossen". Dieses ist ein Link auf MarineTraffic.com.

Das neue Steuerhaus sieht schon besser aus, als das alte! Und macht sich technisch deutlich besser: Viel regendichter, klare Sicht nach vorne dank Macralon-Scheibe und ausreichende Sicht in alle anderen Richtungen!

Hier mit altem Steuerhaus auf dem Rhein. Dieses ist ein Link auf MarineTraffic.com.

Eine ganze Galerie von "Schüssen" findet sich auf: MarineTraffic.com

Ich sitze - nein mehr liege und kauere im Maschinenraum, um den Generator in Betrieb zu bekommen. Am Ende zeigt sich, dass der Umschalter zwischen dem Steuerbord- und dem Backbord-Generator defekt ist. Also nur den Backbord-Generator fest anschließen und dann läuft das jedenfalls. Hurra! Wieder einen Schritt weiter.
Nun kann, wenn die Solar-Anlage nicht genügend liefert über den Diesel "nachgeladen" werden. Das erscheint zurzeit recht nötig, denn bei dem doch recht tristen Wetter die letzten Tage haben wir mit Kochen und Bordbetrieb zu der Navigation mehr verbraucht, als erzeugt. Kann uns jetzt nicht mehr schrecken!

Die beiden rufen an, sie haben einen Italiener. Es dauert dann fast eine Stunde, bis ich bei Ihnen bin. Aber nicht im Restraurant, nein, sie kommen mir entgegen. Im Restaurant roch es nach Schimmel, am Nebentisch saß ein belgisches Paar, das nicht bekam, was sie bestellt hatten und das was sie bekamen schmeckte schlecht. Da rieten die meinen beiden: Geht, Ihr könnt noch! Was sie dann auch taten.
Gegessen haben wir dann sehr schön in einem anderen Restaurant.