2021 04 02 - 2 Schiffshebewerk Lüneburg

Unsere vorletzte Schleuse ist die schönste: Zwar müssen wir bald 40 Minuten warten, aber dann bekommen wir 38 Meter runter ganz für uns alleine. Kein Berufsschiffer weit und breit, da hat die Schleusenwärterin Mitleid mit uns und schleust uns alleine...

Und so ein Hebewerk ist schön: Reinfahren, saubere Anleger, keine  nasse Wand. Da der ganze Trog runter gefahren wird, müssen die Leinen nicht umgelegt werden. Man kann die ganze Sache einfach nur genießen.

 

 

Das fängt mit der Aussicht an, die man - ganz vorne liegend - über die Tiefebene 38 Meter unter einem hat.

 

Gewaltig, wenn man zurück schaut: Durch das schwarze Tor da oben sind wir gerade eben noch reingefahren.
Die Zuschauer sind  dann plötzlich auf unserer Höhe erschienen - und gleich darauf sind sie über uns.

 

DaUnd das war es. Der Trog rechts im Bild steht oben, auf der Höhe waren wir vor wenigen Minuten...

 

Keine Stunde später biegen wir in die Elbe ein. Die empfängt uns mit Wellengang und Wind auf die Nase. Das erste Mal seit einem halben Jahr, dass es wieder ein wenig schaukelt. Im Geestachter Stradhafen verholen wir uns. Morgen steht dann die letzte Schleuse an - und wir sind dann wieder in Tiedengewässern für den letzten Teil dieser Reise.