2022 03 27 Sonntags-Spaziergang auf Marie Galante

Spaziergang: Maps kennt den Fußgängerweg nicht. An der Straße sind wir nicht gelaufen...

Michèle berichtet!

Andrea und Andreas haben für unser heutiges Treffen einen kleinen Spaziergang vorgeschlagen, damit man nicht NUR rumsitzt. Den Vorschlag nehmen wir gerne an, da wir uns leider auch zu wenig bewegen. Den Spaziergang können wir gleich vom Dinghi-Anleger in St. Louis starten, ohne noch lange irgendwohin fahren zu müssen – so wie zu allen anderen „offiziellen“ Wanderwegen. Der Weg führt, immer in Strandnähe, zum Dorfende, am Friedhof entlang durch einen Wald. (Die Friedhöfe sind hier schon ein Erlebnis, allerdings finde ich diesen hier nicht so schön wie den in Morne-à-l’Eau.) So können wir die Vegetation bewundern und einige Informationstafeln über die vom Aussterben bedrohten Krabben, die in Erdhöhlen leben, lesen. Klar, auch die sind vom Aussterben bedroht. Weltweit gibt es wahrscheinlich nur Mücken, Kakerlaken und uns Menschen, die nicht vom Aussterben bedroht sind!

Es zweigen immer wieder kleine Wege zum Strand ab. Ein Strand wie aus dem Bilderbuch, so wie man sich einen Karibikstrand vorstellt. Weißer Strand, azurblaues Wasser und kaum Gäste. Zugegeben, der Strand ist nicht sehr breit, dafür aber kilometerlang! Es ist ein wirklich schöner Spaziergang, an dessen Ende wir uns leider von Andrea und Andreas verabschieden müssen. Beide wollen in den Süden der Karibik und dort die Hurrikan-Saison verbringen. Das haben wir schon von mehreren Seglern gehört, dass man dort vor den Hurrikan sehr sicher sei.

Anmerkungen zu den Bildern:
Dinghy-Dock, findet man eigentlich bei jedem (größeren) Ort.
Studium der lokalen Angebote, hier Supermarkt in ca. 10 km Entfernung.
Landungsbrücke.
Karibische Ansichten.
Lokaler Held, hier nett angepönt.
Reede, finde die Re! (Tipp: Ganz hinten!)
Dorfplatz.
Kirche.

© 2020 C. Fuhrmann