.jpg)
Fahrt: Erst im Süden auf den Regenwald-Pfad mit den Wasserfällen, dann zum Zoo
Yoshi hat einen Wagen gemietet und schon ganz konkrete Ideen, was man in Guadeloupe sehen sollte. Eh! Wir haben einen Fremdenführer gefunden!
Museen haben hier am Sonntag zu – also beginnen wir mit „Natur“. Zunächst ein Spaziergang im Regenwald zu einem Wasserfall. Was als Schotterpiste beginnt wächst dann zu einem Schlammpfad zusammen. Wobei – es ist im Endeffekt wunderbar „gepflastert“ für die Touris. Teils führen Bohlenstege, die mit Maschendraht gegen Ausrutschen gesichert sind über arge Stellen. Aber – unsere Schuhe werden schon schön schmutzig. Und die Speicherkarten auf den Kameras schön voll. Am Ende stehe ich mit weit mehr als 250 Fotos da, die dann möglichst schnell auf unter 100 gebracht werden müssen.
Einige Franzosen haben regenwald-richtige Kleidung an: Badehose, Walking-Stöcke und Turnschuhe. Bei der zweiten Begegnung bin ich gewappnet und kann das dann „einfangen“. Die letzten Meter zum Wasserfall sind verboten: Es geht steil abwärts, ist aber auf den entscheidenden Metern mit einem Tampen gesichert. Unten – wie soll es bei einem Wasserfall anders sein? - recht hohe Luftfeuchte. Zum Baden können wir uns nicht entschließen, es hat deutlich unter 26° Wassertemperatur. Für die 5 Kilometer und 440 Höhenmeter haben wir am Ende dann bald 3 Stunden benötigt. Nun – das waren natürlich die vielen Foto-Stopps!
In weitem Bogen dann zurück und fast auf die andere Seite der Insel führt uns Yoshi dann in den Zoo. Ein phantastisch gemachter Weg führt großenteils ÜBER die einzelnen Käfige. So gemacht, dass man die Einfriedungen eigentlich nicht sieht. Und dann noch bis in die Baumwipfel ein Höhen-Seilgarten-Weg. Eigentlich bin ich ja nicht so für Zoo, aber diesen hier empfehle ich gerne und mit Begeisterung weiter! Aber das gleiche Problem wie im Regenwald: Fotos, Fotos, Fotos.
Bei den größeren Tieren haben wir mit der Zeit Glück: Alle sind hungrig und streunen herum. Fütterungszeit naht und da liegt man nicht nur faul in der Ecke. Und Größeres als Panter, Luchs und Riesenschildkröte haben sie hier auch nicht. Nichts finde ich schlimmer, als abgeschabte Zebras oder auf 200 Quadratmeter eingesperrte Elefanten! Nun – in dieser Natur wirkt die Bepflanzung des Zoos so natürlich – weil sie wahrscheinlich nichts gepflanzt haben….