Ankerplatz: Hinter der Ilet de Gosier
Ein wenig schaukelig ist der Ankerplatz schon, die armen Einrümpfer! Bei mehreren Regenschauern verschieben wir unseren geplanten Schnorchelgang immer weiter nach hinten. Aber endlich rudern wir zu der kleinen Insel. Ja – wir rudern! Das Ladegerät unseres Außenborders ist defekt und Michèle möchte die Restladung für wichtigere Fälle aufsparen.
Die Insel entspricht dem Karibik-Ideal! Türkises, warmes Wasser, ohne Regenschauer dann auch schöner Sonnenschein. Eine Menge Leute auf Schnorcheltour! Also plumpsen wir ins Wasser. Seegras in vielleicht 70 cm Wassertiefe. Gut – mit dem Schlauchboot im Schlepptau Richtung Außenriff. Über eine endlose Seegras-Wiese. Das Wasser hat zwischen 40 Zentimeter und vielleicht 1 Meter Tiefe. Und der Boden hat - - Seegras. Langweilig!!
Irgendwann beschließen wir, Richtung Re zu schwimmen. Es ändert sich: Das Wasser wird tiefer. Muss ja, denn wir ankern auf 5 Meter. Das Seegras bleibt. Irgendwann ist das Wasser so trüb, dass man den Boden nicht mehr sieht. Aber es ändert sich ansonsten NICHTS!
Eine so langweilige Ecke hatten wir noch nie! Und das hat in der Seekarte extra eine Taucherbrille, was eigentlich gutes Schnorchelgebiet heißen soll...