Nachdem ich heute früh die Sonnensegel fertig gesäumt hatte, ging es ins Wasser: Die Tampen des Hahnepots bürsten. Und da bekomm ich einen Schreck! Denn unsere Ankerkette, die ist weg! Also zumindest die ersten Meter, die so gerade mal ins Wasser hängen. Stattdessen eine grau-grüne bis braune Algen-Schlange. So ähnlich sehen die Tampen des Hahnepots aus. Da ist ne Menge Arbeit mit der Bürste zu tun….



Ganz schön ordentlich Wind weht uns auf die Nase, als wir Anker-Auf gehen. Aber dann geht es mit Rückenwind aus der Bucht von Le Marin raus und mit einer kleinen Rechtskurve auf das heutige Ziel Anse D’Arlet zu.
Kaum ist die Fock gesetzt kommt eine ordentliche Regenwalze auf uns zu. Also – auch noch den Rest wasserdicht machen und dann flitzen wir unter Fock auch schon mit fast 7 Knoten durchs Wasser. Schön! Und: Kaum sind wir aus der Bucht, schlägt Michèle vor, noch mal Wasser zu machen. Immer gut. Nebenher backe ich zwei „Milchkapseln“ – ein schönes Weißbrot der Wildbakers. Da muss Michèle das Segeln übernehmen. Und wie üblich macht sie das bei einer zweiten und dritten Regenböe.
Kaum bin ich mit dem Wasser fertig und stelle die Brote zum letzten Gär-Gang, da sind wir beim „Diamants Rock“.
Und damit geht es auf die Zielgerade in die Bucht.
Auch die anderen Boote liegen kreuz und quer. Jedes hat seine eigene Richtung. Normalerweise „schauen“ alle Schifflein vor Anker in die gleiche Richtung: In den Wind…. Einen entsprechenden Post mit Filmchen habe ich auf Instagram gemacht.
Natürlich bin ich zu blöd, den Film richtig auszurichten. Also – die PC-User werden so ihren Spaß haben….