In einem neuen Hafen muss man ja erst mal alles finden. Was gibt es überhaupt, wo gibt es was, wann hat wer zu? Bis man sich so einigermaßen auskennt vergeht eine Woche. So durchstöberte ich alle (am letzten Tag habe ich dann bemerkt: Nicht alle, da gibt es noch einen…) Läden, die Yacht-Zubehör anbieten. Am Ende dann auch „meinen“ Laden mit dem Lagoon-Vertreter. Natürlich ist Oliver – der Zuständige – nicht da. Aber Aurore (welch schöner Name!) ist äußerst hilfsbereit und unsere Sprachbarriere durchbrechen wir dann bei den schwierigen seemännischen Worten mit deepl.com! Sie nimmt alles auf und verspricht, gegen Ende der Woche sei zumindest das erste Teil da. (Bis zum Mittwoch, 16.02. war es natürlich nicht da….) Tags drauf bekomme ich eine Rückfrage auf meine Mail, siehe oben, von Oliver. Also – die Weitergabe der Lagoon-Anfragen hat dann zwischen den beiden gut geklappt. (Bis zum Mittwoch, 16.02. gab es dann noch weitere Nachfragen. Damit deuten die jedenfalls an, dass sie arbeiten. Aber wenn die Lieferung dann genau so schnell geht…)
Meine Einkaufsliste wird die Tage kürzer, die To-Do-Liste dafür aber länger. So habe ich endlich eine Kederleiste bekommen. Damit will ich dann einen verschiebbaren Sonnenschutz achtern bauen. Kleinigkeiten wie z.B. UV-feste Kabelbinder finde ich hier. Dank an Kai, der mir den Tipp gab. Nun müssen – zumindest nach und nach – alle Sicherungen der Schäkel damit ersetzt werden. Am Ende bleiben nur noch wenige Posten offen. So ist es unmöglich, eine weiße Abdeckplane zu bekommen. In den Baumärkten gibt es blaue und grüne. Die Segelmacher bieten mir an, eine zu nähen. Aber nicht vor April / Mai. Übersetzt aus dem Karibischen heißt das: Anzahlen und in Juni hoffen. Nur dann wollen wir mehr als 1000 Meilen nördlich stehen.