Zwei Tage später hat sich auch ein kleines Zebra-Fischchen dazu gesellt. Und tags drauf 2 weitere. Die Zebrafische sind nicht ganz so ängstlich, aber gehen schon in Richtung der Öffnung, wenn man näher kommt.
Übel wird es – dachte ich, wenn wir Anker auf gehen. Dann muss ich ja mit dem Propeller drehen und es entsteht ein gewaltiger Schraubenstrom. Doch nach dem ersten Verlegen dann die große Überraschung: Sie sind noch da.
Nach dem „langen“ Schlag zurück in die Rodney Bay wegen meines Auges hatte ich nun gar nicht mehr mit den Kleinen gerechnet. Und der gelbe Erstbewohner ist auch weg. Aber die kleinen Zebras haben sich vermehrt. Sind nun zu viert! Oder ob die den Gelben vertrieben haben?
Nun sind wir es gewöhnt, dass da um unsere Steuerbord-Schraube eine Horde Fischlein spielt. Wenn wir an Bord gehen, dann geht ein kurzer Blick zu ihnen. Jeden Tag auch die gleiche Verwunderung: An der baugleichen Backbord-Schraube ist nie ein Fischlein zu sehen. Und: Jeden Tag kommt wohl einer dazu. Bis auf gestern: Da konnte ich nicht mehr zählen, wie viele wir nun haben. Es ist ein ganzer Schwarm.
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist wie die das schaffen, bei drehender Schraube dann nicht zermalmt und weg gespült zu werden. Ob die bei „Maschine an“ sofort in der Höhle verschwinden und da das Wasser die nicht raus zieht? Beim nächsten Verlegen wird es interessant, ob der Schwarm merklich kleiner wird.