Morgens ist eine Heli-Demonstration – hier wird gezeigt wie eine verletzte Person vom Boot in den Helikopter aufgenommen wird.
Nachmittags das Satelliten-Seminar und das Provisioning-Seminar
Chrischan:
Anders als bei einem Motorboot oder wie von mir in Marinezeiten oft geübt mit (Motor-)Schiffen kommt der Heli bei einem Segler nicht direkt „on top“. Mast und Stagen, evtl. auch das Segel bei unwissenden Seglern stünden da im Weg.
Also wir ein „Froschmann“ – wahrscheinlich der Rettungssanitäter abgeseilt. Das erspart dann auch das „Erden“ des Helis: Wir mussten damals immer erst mal eine elektrisch leitende Verbindung von dem Drahtseil ins Wasser herstellen, so dass niemand einen heftigen Schlag bekam, wenn das Seil in Empfang genommen wurde. Hier also taucht der Heli das Seil ins Wasser, Froschmann schwimmt dann auf die Yacht zu und muss hoffen, dass die eine Idee haben, wie sie ihn an Bord bekommen.
An Bord angekommen wird dann – hier in der Übung – zunächst ein Dummy nach unten abgeseilt. Dabei steht der Heli so ca. 30 Meter weg vom Boot. Im Ernstfall würde dieser Schritt übersprungen und der Verunfallte oder die Crew versorgt und in Rettungsschlinge gleich hochgehievt. Das passiert dem Dummy auch.
Dann – mit dem letzten Seil – springt der „Froschmann“ wieder ins Wasser. Hier und heute winkt er der zurückbleibenden Crew heftig zu und wird noch ordentlich durchs Wasser geschleift. Endlich wieder oben stellen er und der Bordmechaniker, der die Winsch betrieben hat, in die Tür und es wird wieder heftig gewunken. Abflug und noch ein tiefer Vorbeiflug und die Demo ist beendet.
Nun wissen auch die ARC-Teilnehmer, was bei einer Heli-Bergung auf sie zukommt und denken hoffentlich daran, das Segel vorher zu bergen.