Von Little Bell Cay nach Staniel Cay, auf der Atlantik-Seite!
Morgens macht Michèle noch einen kleinen Schnorchel-Gang. Eigentlich will ich auch, aber sie kommt gerade zurück, als ich so weit bin mit der Nachricht: Heute ist nichts zu sehen. Nun – ein paar Sekunden Film gibt es dann doch...
Ganz in Ruhe – denn wir haben unter 3 Stunden Fahrt – machen wir uns mittags auf. Im Süden von Bell Cay auf die Atlantik-Seite raus. Da ist schon einiges an Brechern auf 100, 200 Meter. Da wo die Strömung gegen den Wind trifft und es etwas tiefer wird. Das reicht dann, um RE einmal einzusalzen. Shit – denn Regen ist für die nächsten Tage unwahrscheinlich…
Leider ist er Wind ein wenig zu südlich, so dass der Motor mitlaufen muss. Aber ein wenig bringt die Fock schon. 90 Minuten später beginnt dann die Einfahrt. Hier sind die Brecher nicht ganz so hoch, die Tide wird langsamer. Aber es herrscht immer noch Strom teils mit mehr als 2 Knoten. Dazu ist die Fahrrinne eng an einigen Inseln. Nicht ganz gemütlich. Und nachdem wir „durch“ sind, kommt dann – für mich überraschend – die Entscheidung, doch direkt bei Staniel Cay zu ankern.
Um 15 Uhr sind wir längst fertig – und machen heute, nach dieser „anstrengenden“ Fahrt erstmal nichts… Also – klar, einmal ins Wasser springen. Ich sogar OHNE Neopren! Nun – ist ja nur zum Abkühlen und nicht sehr lange… Denn – los ist hier am Ankerplatz unter Wasser kaum was.
Unsere Frischevorräte neigen sich dem Ende zu. Im Netz ist noch eine einsame Zitrone, im Vorratszimmer ein Rotkohl, ein paar Kartoffeln und eine Butternut. Auch unsere Nussvorräte – über 6 kg (!) – bieten nur noch Haselnüsse für 2 Kuchen. Keine Erdnüssen, nichts zum schnabulieren. Auch das ist dann ein Grund, Staniel Cay anzusteuern, denn hier gibt es 3 Läden!
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