Liegeplatz: Cape Charles Yacht Center, endlich kann ich hier mal was Neues zeigen...
Der Tage beginnt früh für mich: RE klar machen zum Wassern. Sorgfältig werden an beiden Seiten die dicken Festmachen (40 mm) in Buchten außenbords gehängt. Als Schutz vor den Betonwänden der Box. Fender sind zu dick. Das hatte sich schon beim Liften wunderbar bewährt. Na gut – vorne und hinten dann noch Fender, da wo RE „schlanker“ ist. Und die Festmacher klar zum, nach dem Wassern wollen wir nur wenige Meter an den Steg fahren.
Ich rechnete mit frühestens 9 Uhr mit dem Liftwagen. Doch schon kurz nach 8 Uhr höre ich das Biep-Biep. Ob der zu uns kommt? So früh?. Und dann: Ja, da kommt er um die Ecke. Zu uns. Mit Press machen ich noch schnell die letzten Arbeiten. Die wirklich letzten dann schon, als RE schwebt. Denn zunächst wird das Boot angehoben, die Stützbalken weg genommen und diese Stellen dann noch mit Antifouling gestrichen.
REs Oberdeck habe ich gerade fertig, als die Mannschaft auch von unten signalisiert: Ready to go! Für die „Fahrt“ müssen wir von Bord. Gelegenheit ein paar Fotos zu machen.
Gefühlt blitzschnell schwebt RE über dem Wasser, wir steigen zu und es geht dann endgültig abwärts. Motoren starten, aber dann per Hand ganz vorsichtig aus der Box gezogen. Es ist wirklich windstill und klappt wunderbar. Ein paar Meter treiben, den Steuerbord-Motor rückwärts eingekuppelt und wenig später liegen wir an dem Schwimmsteg fest. Sogar Michèle muss zugeben: Prima Manöver, besser kann es nicht laufen!
Dann kommen die Arbeiten zum Lossegeln: Doppelfock anschlagen, Mastbesteigung zur Kontrolle, Oberdeck kärchern. Die eine Zeile beschreibt die nächsten 6 Stunden….
Um noch was für den Körper zu tun, marschieren wir zum FoodLion. Allerletzter Frische-Einkauf. Der Rückweg wird dann schon im Dunklen gemacht.
Michèle lädt mich ein ins Shanty essen zu gehen. Das ist das andere Restaurant hier am Hafen. Nett und lecker. (Das erste direkt am Steg bietet nichts für Veganer….) Gute Nacht – morgen geht’s los!