Ankerposition: Washington DC, The Wharf..
Heute lerne ich Washington! Zunächst geht es mit der Metro Richtung White House. Nur: Es geht nicht. Denn – ohne Fahrkarte keine Metro-Fahrt. Und so einfach ist das nicht. Die Stationsbewacherin erklärt uns das grob. Und dann beginnt das Drama: SmartTicket App runterladen. Dazu zunächst im U-Bahn-WLAN anmelden. Dann runterladen, was dann doch dauert. Und dauert… Und dauert… Doreen schafft es als erste. Und ich bin mit meinem Apparat natürlich der letzte. Wobei – Anna schafft es gar nicht. Dann Daten eingeben. Das Geburtsdatum schaffe ich nicht. Ich müsste 790 Monate einzeln zurück scrollen. Da gebe ich auf. Schon mit der Adresse habe ich Probleme gehabt. Deutsche mag die App nicht… Peter hat die Sch…. voll und zieht zwei Karten für Anna und mich. Doch – das reicht nicht. Die müssen dann aufgeladen werden. Ok – nun kommen wir zumindest durch die Sperre.
In dem Zug dann bekommt Doreen eine Washington-Adresse in meine App rein. Und schafft es irgendwie dann auch, mein Geburtsdatum einzugeben. Ohne die Monate durch zu scrollen. Toll – nun müssen wir aussteigen. Beim Verlassen noch mal Ticket scannen. Erst jetzt wird der Preis abgebucht.
Wieder an der Oberfläche sind wir mitten drin. Zur Linken das Capitol, voraus das Monument. Wir bewegen uns nach rechts zum White House. Und klar: Genau da beginnt es zu regnen. Und die Leute vor uns sind die letzten, die in den Weg reinkommen, der an der Südseite entlang führt. Wir werden vom Secret Service aufgehalten. Nein – wir dürfen hier nicht langgehen. Da hilft auch kein Verweis auf unsere deutsche Staatsangehörigkeit, die Leute vor uns und den Regen. Dann müssen wir auch noch 5 Schritt zurück treten. Die junge SS-Dame zieht ein Absperrgitter vor uns. Ok – wir gehen 3 Meter zurück – nein eher nach links. Stellen uns unter einen Baum. Oh weh! Auf dem heiligen Rasen – bald werden wir da weg gescheucht. Ok – noch 2 Meter auf den Weg unter dem Baum. Auch falsch! Weg da – das nächste Gitter wird vor uns gezogen.
Wir beschließen, dem Regen im nächsten Museum zu entgehen. Museen sind hier (fast?) alle eintrittsfrei. Nur – auf dem Wege verlieren wir Peter. Doreen will ihn wieder haben und so flitzt sie in die Richtung, die ich ihr angeben konnte. Nun gut – also Anna und ich auch hinterher. Nur: Peter ist nirgends zu finden. Unter keinem Baum, in keinem Eingang. Wir wandern weiter. Im nächsten Block gibt es einen großen Torbogen. Da stellen wir uns unter. Und bekommen von Peter dann seinen Standort. Nicht ganz einfach – ein wenig weiter weg von der Straße, ein wenig nach rechts, nach links. Dann komme ich auf die Idee: Da ist eine große Treppe – da unten könnte ein Cafe sein. Und richtig: Da sitzt Peter bei Muffin und Kaffee! Nun – dann bekomme ich ein Sandwich und eine heiße Schokolade…..
Anschließend dann – fast im regenfreien – ins Natural History Museum. Sehr gut. Muss ich noch mal hin! Zurück geht es wieder in den Regen. Als es zu arg wird, stellen wir uns bei einer Bushalte unter. Und wetten: Bus oder Regenende? Was kommt zuerst? Beide kamen gleichzeitig. Anna war dann für den Bus (1,2 km zu Fuß.…) und so nehmen wir dann den Bus. Die hiesige Marina ist auch zu Ankerliegern sehr nett: Keine Dinghy-Gebühr, keine Müll-Gebühr, Duschen darf man mitbenutzen.
Zu hause angekommen ist erst mal Ruhepause angesagt. Anschließend Essen auf VITAMIN SEA. Die langsam warm werdenden Lebensmittelvorräte sollen verarbeitet werden. Anschließend war Sundowner auf RE geplant. Haben wir dann aber nicht mehr geschafft. War wohl doch etwas anstrengend, der Tag!