2021 10 17 Ruhetag

Michèle berichtet!

Am nächsten Morgen ist reger Andrang in der kleinen Bucht. 3-4 Boote versuchen hier anzulegen, müssen aber feststellen, dass es keinen Platz mehr gibt. Nur ein Franzose ist dreistmutig und legt sich relativ nahe an den Unterwasserfelsen sowie an unser Boot. Aber die Crew bleibt an Bord und behält das Ganze im Blick. Im Laufe des Tages verlassen der Schwede und der Engländer die Bucht und der Franzose lichtet seinen Anker und verholt sich an die vordere Mooring. Somit sind nur mehr wir 2 Boote in der Bucht. Jetzt wird es aber Zeit endlich mal diesen Tauch-Hotspot zu ergründen. Gespannt ziehen wir unsere Neopren-Anzüge an, denn wir werden ja wohl ziemlich lange unterwegs sein, um diese Wunderwelt zu bestaunen und dann kann es doch irgendwann etwas kühl werden!

Wir sind auch tatsächlich einige Zeit unterwegs, aber nicht um diesen tollen Fischbestand zu bestaunen, sondern um ÜBERHAUPT mal ein paar Fische zu entdecken. Nachher sind wir doch sehr enttäuscht. War die erste Ankerbucht in Madeira doch um LÄNGEN fischreicher als diese Bucht hier. Zwar haben wir einen „neuen“ Fisch entdecken können, aber der Fischreichtum hält sich hier doch sehr in Grenzen. Nur als Chrischan noch einmal runter zum Anker geht, da attackiert ihn doch tatsächlich so ein schwarz-weisses Flossentier, welches es gar nicht gut findet, dass dieser große dicke Barsch sich jetzt an seinem Gewicht zu schaffen macht. Er will gar nicht mehr von Chrischan ablassen!

Ein Kuchen wird noch gebacken, müssen wir doch das „Verhalten“ unseres Ofens kennenlernen. Der Marmorkuchen bekommt eine sehr, hmmm, wie soll ich sagen, um nicht verbrannt zu sagen? Eine sehr krosse Kruste! Dafür ist er aber durch und durch durch!! :-)

© 2020 C. Fuhrmann