2024 06 22 Schlachtschiff und Tschüß!

Ein paar Schritt von der Marina: Schlachtschiff Wisonsin.

Also – da sind die Amis einfach besser: Wenn so ein Monster außer Dienst gestellt wird, dann wird es als Museum frei gegeben. (Das gilt für alle Schlachtschiffe des WW2.) Nebenbei: Die werden dann in einem Zustand gehalten, der eine Reaktivierung möglich macht. Und das ist mit der Wisconsin BB-64 dann auch dreimal so passiert: von 1948 – 51 außer Dienst, dann von 1958 – 88 außer Dienst und seit 1991 dann endgültig außer Dienst. Und nun - 2024 – ist wohl klar, die wird nicht noch mal in Dienst gestellt.

Ich mache die „Comand & Control“-Führung mit. Zwar bekomme ich bei dem schnell gesprochenen Amerikanisch nicht alles mit, aber auch so war es hochinteressant. Und mal wieder stelle ich fest, wie bescheuert der Mensch ist, was er alles tut, um anderen Menschen eins auf den Kopp zu hauen…

Es gibt noch andere „guided tours“, die es sicher auch wert wären, aber nach fast 3 Stunden bin ich so „voll“, dass ich heimwärts wandere. Im Town Point Park ist großer Auftrieb: Eine LGBTQ+ Party macht hier viel Stimmung. (Das heißt dann für mich: Bässe, die auf dem Ankerplatz gerade nicht mehr das Zwerchfell anheben. Schrill sind viele, bunt ist wichtig. Und die Stimmung ist super. Nur – für mich – gewöhnungsbedürftig: Jede Menge Polizei. In 2er und 3er Gruppen stehen sie hier und dort. Ich glaube, ganz Alzey hat nicht so viel Polizisten, wie ich hier auf den wenigen Metern sehe…

Ein wichtiger künstlerischer Beitrag hier an dem ERT (siehe Beitrag gestern! Hihihi!) und an der Waterside sind die Mermaids. Als Skulptur und in real!

Schnell noch die letzte - zurzeit - ausstehende Sendung abgeholt. Ein kleiner Streifen Batterien in einem recht großen Karton...

Es wird dann auch Zeit, habe ich mit dem Hafenmeister doch die Zeit für den Museumsbesuch nur rausgehandelt. Die offizielle Auslaufzeit ist 11 Uhr – ich darf bis 15 Uhr bleiben. Und das will ich nun nicht überziehen. So mache ich dann seeklar, was schnell erledigt ist. Dann noch eine Dusche – Landwasseranschluss nutzen - und los. Heute nur ein paar Meter, habe ich mir doch den Ankerplatz gleich gegenüber beim „Hospital Point“ ausgesucht. Dort gehe ich auf 4 Meter – bei Niedrigwasser – vor Anker. Die Musik ist erträglich, eigene kann ich aber nicht hören…. Und dann beginne ich mit „innerer Aufarbeitung“ der Erlebnisse. Oder anders ausgedrückt: Ich ergehe mich im Nichtstun…

In der Operationszentrale....