Wichtigster Punkt des Tages: Die Eingangstür reparieren. Aber zunächst der dringenste Punkt: Paket nachgefragen. Seit 4 Wochen und einem Tag liegt mein Paket nun hier in Nassau. Seit 4 Wochen haben sie meine Kontaktdaten. Nichts war passiert. Seit 1 Woche nun habe ich den Kontakt aufgebaut, die angeblich noch notwendigen Papiere nachgeliefert. Und immer noch habe ich das Paket nicht. Mehr als 550 Euro habe ich für die EXPRESS-Lieferung bezahlt. Und die ersten 4 Tage hat es das Paket von Bremen nach Nassau gebraucht. Hier ist es am 16.04. angekommen! Ich bin ein wenig säuerlich! Und bis Montag habe ich auf meine Mails sehr schnell Antwort bekommen, heute nicht. Ok – auch hier kennen sie Pfingsten. Nun muss ich annehmen, dass auch das Subunternehmen von UPS verlängertes Wochenende macht. Also vor Dienstag geht wohl nichts weiter… Und ab Dienstag herrschen erst mal für mich ungünstige Winde…
Doch vor die Reparatur lege ich noch ein paar kleine Arbeiten:
- Wäsche einsammeln, Frühsport machen, Tauchflaschen füllen.
Berichte nacharbeiten, Film bearbeiten.
Frühstück.
Abkühlen, sprich, einmal ums Schiffchen schwimmen.
Telefonieren,
Dann endlich geht es ans Tür reparieren. 2 T-Shirts schwitze ich durch. 31° innen, über 34° außen. Die Schwierigkeit ist schnell entdeckt: Das Dichtgummi der Glasscheibe verhindert, dass ich sie einfach wieder zurück schieben kann. So muss ich mit einem schmalen Messerchen Zentimeter für Zentimeter das Dichtgummi auf die Scheibe heben und kann die dann wieder ein Stückchen rein schieben. Geduldsarbeit. Doch am Ende sitzt die Scheibe wieder im Rahmen und der ist geschlossen. Zur Sicherung bohre ich ein Löchlein, schneide ein Gewinde und platziere eine Sicherungsschraube. An dieser Stelle wird der Rahmen nicht wieder aufgehen!
Danach habe ich mir noch eine Runde Abkühlung ums Schiff verdient. Und dann ein Bier auf dem Tramploin. Glasklar ist die Wasseroberfläche, man kann die Ankerkette, den Anker und auch die Ankerboje super sehen. Und dann kommt eine kleine Brise auf, RE fängt an, weiß nicht so recht, ob sie lossegeln soll oder sich vom Wind nach hinten drücken lassen. Das konnte ich dann wunderbar in einem kleinen Film einfangen. Die Geschwindigkeit habe ich auf 5-fach gesetzt, damit es nicht zu langweilig wird. Am Ende sieht man, wie RE vom Hahnepot mit der Nase in den Wind gezogen wird. Und wie das Ganze dann anschließend im Plot aussah! Guten Abend!
Ach ja – heute habe ich es endlich geschafft: Zum Abendessen bin ich an Land gefahren. Zu Sonia. Wie dann sofort bemerkt wurde: Nicht mit „j“! Und damit gab es dann hier für mich – wunschgemäß – nett gegrilltes Hühnchen mit Reis.