Der Tag beginnt mit Regen. Also – schon vor dem Aufstehen. Und Aufstehen ist bei Regen immer ein wichtiges Thema: Die Luken dürfen nicht aufstehen, denn sonst kommt der Regen zu Besuch rein! Aber alles ist klar und zu und so macht Weiterschlafen dann Spaß: Sicher nichts versäumt.
So ziehen wir erst gegen Mittag los. Zunächst zur Immigration, ausklarieren. Der Immigration-Lehrling hat mir wohl nicht ganz die richtigen Papiere mitgegeben. Jedenfalls wollen sie von mir was zurück haben, was ich nicht bekommen habe. Große Aufregung, denn in der „Ablage“ finden sie gar nichts von RE. Nun kann ich mit der Crew-List und der Quittung beweisen, dass ich alles gemacht hatte… Irgendwann ist es dem, den ich als Chef ansehe, zu lang und er macht dann einfach die Ausklarierung, gibt uns das entsprechende Papier und belehrt uns, dass wir uns melden müssen, wenn wir noch länger als 72 Stunden bleiben.
Dann geht es einen wilden Pfad am Hafen entlang aufwärts. Aber ein Schild hilft uns, ja – wir sind auf dem richtigen Weg in die Rendezvous-Beach. Doch die Hitze im Windschatten fordert ihre Opfer – uns! So drehen wir irgendwann um und gehen lieber wieder abwärts. Neben dem Hafen ist es flach und schattig. Gehen wir da noch ein Stück? Aber der Himmel wird fast schwarz – da fahren wir lieber nach Hause und hoffen, noch trocken an Bord zu kommen. Schaffen wir auch! Hurra.
Danach gibt es Schnorcheln – Michèle ist begeistert: Klares Wasser heute, Schildkröte und Schlange. Monika macht ihre ersten Übungen mit Flossen und Maske. Und dann kommt der Regen! Und der Sonnenuntergang. Da brauchen wir nichts mehr machen! Können ins Abendprogramm einsteigen!