Mittagsposition: 38° 04.8' N 043° 37.4' W, Etmal: 118,6 nm
Im Vorfeld hatte Brigitte sich erkundigt, was es denn so zu essen gäbe. Nun, sagte ich, Trüffel und Champagner solle sie mal lieber nicht erwarten.
Das hat sie dann inspiriert. Zur „Halbzeit“ solle es dann doch ein Trüffelmahl und Champagner geben. So hatte sie dann alle Zutaten dafür mit: Die (kleine) Flasche Champagner hatten wir wirklich zur Hälfte der Entfernung geköpft. Sturmbedingt gab es dann erst heute Spaghetti mit Trüffel. Gut – Spaghetti waren schon alle, aber kleine Maccaroni haben auch gut geschmeckt.
Über den Tag selbst gibt es wenig zu berichten. Gegen Mittag setzen wir den ParaSailor, um vor der nahenden Flaute auszureißen. Und weil der Wind nun recht westlich kommt und das damit die beste Beseglung ist.
Schöner Sonnenhimmel erfreut uns, aber so ganz richig warm wird es nicht. Im sonnendurchfluteten Salon war es morgends schön warm geworden. Beim Brotbacken konnte mittags die Wärme gehalten werden. Aber die Tür machen wir immer wieder schnell zu. Draußen lädt es nicht zum langen Verweilen ein. Brigitte versucht es im Windschatten in der Sonne, aber lange dauert es nicht, bis sie wieder nach drinnen geht.
Der Sonnenuntergang wird ausgiebig fotografiert, aber ist nicht sooo überwältigend. In der Nacht flaut es langsam ab. Zu Beginn meiner Wache laufen wir dann nur noch knappe 4 Knoten bei 10 – 11 Knoten Wind. Aber das gehört dann ja schon zum 17.05.!